14.11.2025, 22:06
Hat es iwelche Nachteile, wenn man den Beruf des Verwaltungsjuristen (Volljurist) probiert hat, es einem nicht gefallen hat und man dann wieder aussteigt?
Ändert dies etwas an späteren Einstellungschance bei einer GK oder MK? Gerade weil man dann mit dem öffentlichen Recht zu tun hatte und bspw nicht mehr mit dem Zivilrecht?
Ich spiele mit dem Gedanken, mich bei der Verwaltung zu bewerben, aber habe auch große Sorgen davor, dass es mich sehr langweilen könnte, weil ich mich damit eig nicht identifiziere
Ändert dies etwas an späteren Einstellungschance bei einer GK oder MK? Gerade weil man dann mit dem öffentlichen Recht zu tun hatte und bspw nicht mehr mit dem Zivilrecht?
Ich spiele mit dem Gedanken, mich bei der Verwaltung zu bewerben, aber habe auch große Sorgen davor, dass es mich sehr langweilen könnte, weil ich mich damit eig nicht identifiziere
14.11.2025, 22:20
„Ich spiele mit dem Gedanken, mich bei der Verwaltung zu bewerben, aber habe auch große Sorgen davor, dass es mich sehr langweilen könnte, weil ich mich damit eig nicht identifiziere“
Mit diesem Mindset: Mega gute Idee.
Mit diesem Mindset: Mega gute Idee.
14.11.2025, 22:58
Ja, stimmt. Ich habe ein paar Vorurteile. Aber ich würde es gerne dennoch testen, weil ich auch viele sehe, die die Arbeit in der Verwaltung erfüllt.
Will deshalb trotz meiner Vorurteile eig mal gerne einen Einblick erhalten und vllt irre ich mich ja
Will deshalb trotz meiner Vorurteile eig mal gerne einen Einblick erhalten und vllt irre ich mich ja
16.11.2025, 10:09
Kommt auf den Typ Mensch an der man ist, und was man danach machen will. Von der Verwaltung in die GK wird wohl schwieriger (aber nicht unmöglich), von Verwaltung zu FFW oder Justiz ist gängig. Manche nutzen auch das dort gewonnene Wissen um sich selbstständig zu machen, zB ein Bekannter der beim FA war hat danach als FA für Steuerrecht erfolgreich gearbeitet und sein „Insiderwissen“ eingebracht. Verwaltung kann aber in der Tat nicht für jeden etwas sein. Gute Work-Life-Balance und relativ gute (aber nie spitzenmäßige) Bezahlung (im hD) sind das eine, viele Arbeiten sind dafür aber für die Papierkörbe dieser Republik, und je nach eigener politischer Einstellung und Kenntnissen im Bereich VWL, kontraproduktiv. Man muss sich (je nach Stelle, je mehr desto politiknäher) schon verbiegen können), und darf kein Problem mit schlecht ausgenutzten Kapazitäten, langsamen, veralteten Arbeitsabläufen und einer verschwenderischen Haltung zu Steuergeldern haben. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch sinnvolle Projekte, in denen man einen Sinn für seine Tätigkeit sehen kann. Letztendlich wäre das Gefühl bei mir aber als Bauarbeiter der die Schule baut deutlich wohler, als als Verwaltungsbeamter der irgendwie daran mitwirkt, dass andere sie bauen.


