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Schwanger und Berufsanfang
Lawyerin
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: Dec 2019
#1
12.12.2019, 14:32
Hallo liebe Community,

ich habe mein 2. Staatsexamen um Juli diesen Jahres bestanden und habe Mitte September angefangen in einer 2-Mann-Kanzlei in einem kleinen Ort angefangen zu arbeiten. 
Nun bin ich fast 3 Monate dort als angestellte Anwältin dort tätig und mache auch recht viel. Ich arbeite allerdings nur 4 Tage die Woche also 30 Stunden die Woche. 
Das wollte mein Chef so, damit ich die erste Zeit eingearbeitet werde (ich arbeite allerdings von Anfang an sehr selbstständig)  und drr zweite Grund war nämlich, dass mein Chef leider mich teilweise als "Last" für die Kanzlei sieht. Die Kasse müsse immer stimmen und eine neue Arbeitskraft koste für ihn ja Geld ( ich habe meine kompletten Ausgaben selber bezahlt für die Zulassung etc. damit ich nicht mit solchen Sätzen konfrontiert werde).
Ansonsten ist mein Chef an sich ein netter älterer Herr. 
So nun habe ich erfahren, dass ich schwanger bin! 
Also noch ganz ganz frisch alles. Wir haben eine Schwangerschaft eigentlich im Sommer gewünscht, aber es kommt so wie es kommen muss. Ich mache mir wirklich Sorgen, ob ich Muttersein und Beruf unter einen Hut bekommen kann (unsere Familien wohnen weit weg). 
Ich werde dann bald mit meinem Chef darüber reden und möchte ihm anbieten 15 stunden die Woche nach dem Mutterschutz zu arbeiten. Ein Tag die Woche könnte mein Mann Home Office machen, wo ich dann in die Kanzlei gehen kann. Anonsten würde ich noch ein Tag die Woche Home Office machen. 

Ich brauche ein paar aufbauende Worte. Die Hormone spielen nämlich total verrückt. Wie haben es die jungen Mütter ohne Familienunterstützung geschafft???
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Mama im Ref
Unregistered
 
#2
12.12.2019, 18:42
Huhu :)
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und alles gute! 

Leider habe ich keinen Vergleich wie es im Job mit Kind ist, mache aber gerade Ref mit (mittlerweile) Kleinkind. 
Zunächst... nimm dir die Zeit mit deinem Kind. Überstürzte den Wiedereinstieg in den Job nicht. Meiner Erfahrung nach wird einem dieser Einsatz nicht gedankt. Und der Abschied vom Kind, selbst für wenige Stunden, ist anfangs total hart.
Außerdem sollte man nicht überschätzen, was Hormone mit dem Hirn anstellen. ^^ ich hätte nach dem Mutterschutz wohl kaum einen Schriftsatz hinbekommen. ;)

Im Endeffekt will ich sagen: mach was du für richtig hälst. Und machs nicht, weil du glaubst sein Chef könnte es gut finden.
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Gast
Unregistered
 
#3
12.12.2019, 20:03
Hab zwar kein Kind, aber ich finde auch, dass du dein Kind genießen solltest, wenn möglich. Viel Erfolg und alles Gute :)
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FulltimeWorkingM
Unregistered
 
#4
13.12.2019, 13:02
Hej,

also erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Genieße die Zeit der Schwangerschaft und auch das erste Jahr so gut du kannst.

Ich selbst bin eine sogenannte FulltimeWorkingMom. Ich habe im 7. Monat der Schwangerschaft mein zweites Staatsexamen gemacht bzw. die mündliche Prüfung erst als mein Sohn drei Monate alt war. Ich bin also als Berufsanfängerin mit Baby/Kleinkind gestartet und leider musste ich mich oft rechtfertigen und habe auch deswegen Absagen kassiert (wenn auch nicht offiziell, war es doch offensichtlich). Leider wirst du sicherlich auch mit vielen unschönen Kommentaren und Vorurteilen konfrontiert werden. Da musst du einfach drüber stehen.

Ich kann dir nur sagen, dass es geht. Ich wohne auch fast 200 km von meiner Familie entfernt und habe trotzdem, als mein Sohn 10 Monate alt war, in Vollzeit angefangen zu arbeiten. Eine Teilzeitstelle war leider nicht zu finden, da hast du also schonmal einen Vorteil. Ich kann dir nur raten, such dir eine zuverlässige Tagesmutter. Die sind aus meiner Erfahrung flexibler und verständnisvoller. Es ist aber trotz allem immer sehr viel Organisation und eine gute Zusammenarbeit mit dem Partner nötig. Aber dann kann das alles sehr gut klappen.

Mein Sohn ist mittlerweile 2,5 und geht in eine Krippe, ich habe bereits einmal den Job gewechselt und es hat sich alles ganz toll eingespielt.

Allerdings würde ich an deiner Stelle nicht direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gehen, auch nicht zwei Tage die Woche, oder im Home Ofiice oder so. Nimm dir die Zeit dich an dein Kind, den neuen Alltag und die neuen Abläufe zu gewöhnen. Die Hormone kommen noch oben drauf. Mein Sohn war 10 Monate und das war schon fast grenzwertig. Es ging nur weil wir eine tolle Tagesmutter hatten, die ihn wirklich sehr liebevoll und individuell betreut hat. Ich habe es auch nur gemacht, weil das Jobangebot wirklich gut war. Aber du mit einem bestehenden Arbeitsverhältnis hast ja auch einen Anspruch auf Elternzeit und die würde ich auch in Anspruch nehmen. Es dankt dir keiner, wenn du es nicht tust und komische Kommentare kommen, wenn sie kommen, so oder so. Du kannst ja auch im Laufe der Elternzeit nochmal deine Entscheidung ändern, wenn du feststellst, dass ihr euch gut eingewöhnt habt und du gerne wieder ein bisschen arbeiten möchtest. Aber sich von Anfang an darauf festzulegen, ist denke ich unklug, denn wie es mit Kind wird, weiß man erst, wenn es da ist.

Also mach dir nicht so einen Kopf, genieß die Zeit und lass die Leute reden.  ;) 


LG
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Lawyerin
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: Dec 2019
#5
17.12.2019, 17:37
Hallo nochmal und vielen lieben Dank für die Glückwünsche und Ratschläge!

Ich konnte alles jetzt etwas verarbeiten und habe beschlossen einfach meine Schwangerschaft und mein Baby zu genießen :heart: :heart: Upside_down  

Mit meinem Chef werde ich dann einfach im neuen Jahr nach den Ferien sprechen. Er  fährt nämlich mit seiner Familie und Enkelkindern in den Urlaub. Vielleicht ist er ja danach etwas im Großvaterfeeling und hat mehr Verständnis für meine Pläne :P


Naja Ich denke nun: Es gibt so viele berufstätige Mütter. Die haben es auch geschafft und ich werde es auch so gut es geht meistern. 

Vielen lieben Dank!
Ich bin aber noch für alle Ratschläge und Erfahrungen offen!

LG
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