19.05.2025, 18:50
Hallo!
Bevor das Ref beginnt, beschäftige ich mich mit der Frage, ob ich einer Nebentätigkeit nachgehen kann/will.
Wie sind da eure Erfahrungen? Lassen sich Ref und Nebentätigkeit gut vereinbaren? Arbeitet ihr an einem festen Wochentag in der Nebentätigkeit oder variiert das?
Danke schon mal!
Bevor das Ref beginnt, beschäftige ich mich mit der Frage, ob ich einer Nebentätigkeit nachgehen kann/will.
Wie sind da eure Erfahrungen? Lassen sich Ref und Nebentätigkeit gut vereinbaren? Arbeitet ihr an einem festen Wochentag in der Nebentätigkeit oder variiert das?
Danke schon mal!
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
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Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
19.05.2025, 20:49
Aus dem Umstand, dass du das fragst, entnehme ich, dass du auf die Nebentätigkeit finanziell nicht angewiesen bist? Denn dann würde ich dir persönlich davon abraten und die Energie und Zeit lieber in frühzeitiges Lernen und (wenn spannend) die Stationen investieren. In der Anwaltsstation kommt zB auch eine Stationsvergütung in Betracht. Du solltest auch beachten, dass in vielen Ländern eine Nebentätigkeit von deinem Dienstherrn genehmigt werden muss und du im Umfang deutlich eingeschränkt bist.
20.05.2025, 09:39
Also ich habe bis zur Anwaltsstation durchgehend an einem Tag in der Woche gearbeitet und muss sagen, dass das echt gut geklappt hat. Zwar kann es während der StA ein wenig stressiger werden, da ich erst kurz vorher wusste, wann ich wo zur Sitzungsvertretung musste, aber wenn du hinsichtlich deiner Arbeitstage flexibel bist, ist auch das kein Problem :)
20.05.2025, 17:00
Kann eine Nebentätigkeit auch nur empfehlen. Die Pflichtaufgaben einschließlich AG und Selbststudium erfordern zumindest bis zur Anwaltsstation/F-AG keine Vollzeit. Danach kann es natürlich je nach Kanzlei und Umfang der F-AG schwer vereinbar werden. Ich fand es jedenfalls schön, nebenbei noch etwas anderes zu machen. Ums Geld ging's mir gar nicht so sehr, auch wenn man das natürlich gerne mitnimmt.
Man kann ja auch einschlägig juristisch tätig sein. Stellen für wissenschaftliche Mitarbeit gibt es bei Kanzleien, Gerichten, Universitäten, Repetitorien und so weiter. Im Moment - Tauchstation - bin ich eher genervt, dass es nix anderes mehr gibt als Lernen und Klausurenschreiben und dabei nix Praktisches rumkommt. Finde ohnehin, dass das Lernen fürs Examen überbewertet wird. Hätte im Nachhinein lieber mehr gearbeitet und weniger Tauchzeit gehabt. Aber so ist jeder anders.
Wenn du es machst, würde ich aber zu einem Job mit zeitlicher (und ggf. auch örtlicher) Flexibilität raten. Bei mir haben sich ständig, schon alleine mit den Stationswechseln, die AG- und Sitzungstage geändert. Ein fester Wochentag hätte überhaupt nicht funktioniert.
Man kann ja auch einschlägig juristisch tätig sein. Stellen für wissenschaftliche Mitarbeit gibt es bei Kanzleien, Gerichten, Universitäten, Repetitorien und so weiter. Im Moment - Tauchstation - bin ich eher genervt, dass es nix anderes mehr gibt als Lernen und Klausurenschreiben und dabei nix Praktisches rumkommt. Finde ohnehin, dass das Lernen fürs Examen überbewertet wird. Hätte im Nachhinein lieber mehr gearbeitet und weniger Tauchzeit gehabt. Aber so ist jeder anders.
Wenn du es machst, würde ich aber zu einem Job mit zeitlicher (und ggf. auch örtlicher) Flexibilität raten. Bei mir haben sich ständig, schon alleine mit den Stationswechseln, die AG- und Sitzungstage geändert. Ein fester Wochentag hätte überhaupt nicht funktioniert.
21.05.2025, 15:11
Ich habe den Großteil der Zeit nachts gearbeitet, weil es unter der Woche nicht gepasst hat, und ich auch oft die Wochenenden für den Dienst durcharbeiten musste.
Kann ich nicht empfehlen.
Kann ich nicht empfehlen.
24.05.2025, 03:33
War völlig unproblematisch. Habe aber auch erst nach dem Probeexamen angefangen zu lernen. Da habe ich dann nicht mehr gearbeitet.
24.05.2025, 17:10
(21.05.2025, 15:11)hyaene_mit_hut schrieb: Ich habe den Großteil der Zeit nachts gearbeitet, weil es unter der Woche nicht gepasst hat, und ich auch oft die Wochenenden für den Dienst durcharbeiten musste.
Kann ich nicht empfehlen.
Wie wurde das genehmigt? Klingt nach mehr als 10h bzw. bei nicht juristischer Tätigkeit sind es in nrw sogar nur 6?
Habe die ganze Zeit juristisch gearbeitet und kann das auch nur empfehlen.
25.05.2025, 13:53
(24.05.2025, 17:10)NRWExamenMai2025 schrieb:Seinerzeit waren es 8, die nicht juristisch erlaubt waren.(21.05.2025, 15:11)hyaene_mit_hut schrieb: Ich habe den Großteil der Zeit nachts gearbeitet, weil es unter der Woche nicht gepasst hat, und ich auch oft die Wochenenden für den Dienst durcharbeiten musste.
Kann ich nicht empfehlen.
Wie wurde das genehmigt? Klingt nach mehr als 10h bzw. bei nicht juristischer Tätigkeit sind es in nrw sogar nur 6?
Habe die ganze Zeit juristisch gearbeitet und kann das auch nur empfehlen.
Und das passt sehr gut; es waren nur wenige Stunden je Nacht. Ineffektiv, absolutely broke my neck, gerade wenn man den Weg von einer Stunde hin und einer Std zurück (bei einer Arbeit sogar zwei Std je Weg) berechnet. Dumm? Ja. Aber die einzige Arbeit für nachts, die ich derzeit gefunden hatte.
Habe ich dann auch nicht lange gemacht.