30.01.2025, 21:07
Hallo,
mich würde einmal interessieren, ob eurer Meinung nach die Tätigkeit bei politisch fragwürdigen Arbeitgebern einen Lebenslauf "ruinieren" können und deshalb gemieden werden sollen. Ich meine hierbei nicht so sehr die anwaltliche Tätigkeit als vielmehr Tätigkeiten in Unternehmen.
Beispielsweise eine Tätigkeit bei Unternehmen, die aus dem Ausland (möglichweise unzulässige) Online-Wetten anbieten oder russische Gasunternehmen.
Was meint ihr dazu?
VG
mich würde einmal interessieren, ob eurer Meinung nach die Tätigkeit bei politisch fragwürdigen Arbeitgebern einen Lebenslauf "ruinieren" können und deshalb gemieden werden sollen. Ich meine hierbei nicht so sehr die anwaltliche Tätigkeit als vielmehr Tätigkeiten in Unternehmen.
Beispielsweise eine Tätigkeit bei Unternehmen, die aus dem Ausland (möglichweise unzulässige) Online-Wetten anbieten oder russische Gasunternehmen.
Was meint ihr dazu?
VG
31.01.2025, 09:42
es kommt halt drauf an, wer dein nächster AG danach sein soll und wie dein zukünftiger "Boss" das sieht
Ich persönlich als Führungskraft wäre da grundsätzlich entspannter. Wenn das Unternehmen aber "halb legal" ist, würde ich schon kurz nachdenken, warum man dort arbeitet, wie mit dem Unternehmen und seinen Ideen verbunden ist. Denn genau das interessiert mich beim Bewerber ja auch, wenn er sich bei mir bewirbt. "Warum will der hier arbeiten? Wie schaut er auf bestimmte Sachverhalte? Passt das zu unseren Werten als Haus und meinen Vorstellungen, wie man die Stelle leben sollte?"
Ich persönlich als Führungskraft wäre da grundsätzlich entspannter. Wenn das Unternehmen aber "halb legal" ist, würde ich schon kurz nachdenken, warum man dort arbeitet, wie mit dem Unternehmen und seinen Ideen verbunden ist. Denn genau das interessiert mich beim Bewerber ja auch, wenn er sich bei mir bewirbt. "Warum will der hier arbeiten? Wie schaut er auf bestimmte Sachverhalte? Passt das zu unseren Werten als Haus und meinen Vorstellungen, wie man die Stelle leben sollte?"
31.01.2025, 11:27
Frag dich doch einfach warum du bei dem jeweiligen Unternehmen anfangen würdest, dann kannst du in etwa überlegen was das aussagt, dass kann für mich von "für Geld mache ich alles" nis "hab nichts anderes gefunden und muss auch über die Runden kommen" alles bedeuten...
31.01.2025, 11:44
„Politisch“ fragwürdig ist naturgemäß sehr subjektiv. Auch eine moralische Perspektive hilft nicht wirklich weiter. Denn für manche ist es ja schon unmoralisch, als GK-Anwalt für Konzerne zu arbeiten. Für manche ist vielleicht fragwürdig, Family Offices zu beraten, Vergewaltiger zu verteidigen, usw.
Die bloße Tätigkeit enthält ja idR kein politisches Bekenntnis.
Sobald man aber ein Bekenntnis deutlich(er) wird, dürfte es auch zunehmend Personen geben, die das im Rahmen ihrer Einstellungspolitik negativ bewerten. Dazu gehört aber auch, dass es wiederum andere gibt, die das entsprechend positiv werten.
Die bloße Tätigkeit enthält ja idR kein politisches Bekenntnis.
Sobald man aber ein Bekenntnis deutlich(er) wird, dürfte es auch zunehmend Personen geben, die das im Rahmen ihrer Einstellungspolitik negativ bewerten. Dazu gehört aber auch, dass es wiederum andere gibt, die das entsprechend positiv werten.