01.06.2024, 09:49
Hallo allerseits,
ich habe mich entschieden, den Verbesserungsversuch mitzunehmen. Aber: Arbeite schon und werde nur 2 Vormittage pro Woche Zeit haben. Wer war in einer ähnlichen Situation und wie seid ihr es angegangen?
Ich scheine v.a. falsche Schwerpunkte zu setzen und über Dinge zu diskutieren, die aus Praktikersicht weggebügelt werden sollten, andersherum bei Fristen oä nicht kleinschrittig genug zu sein. Für mich kam in den Korrekturen rüber "Problem gesehen, nette Argumente und Wissen, aber gehört nicht zu unserem Schlag" (Ps: Stimmt schon irgendwie, das Ref lief immer so nebenbei und ich konnte mich nie damit identifizieren). Ausserdem habe ich bei zwei Klausuren die Nerven verloren und angefangen zu labern/ Wissen auszuspucken, statt sauber vorzugehen.
Mein erster Impuls wäre nun ausgiebige Urteilslektüre, um mir den richtigen Duktus anzueignen. Und Klausuren eher skizzieren statt ausschreiben, dafür aber auf klare Struktur achten (um keine Ausreißer wie im ersten Durchgang zu haben, weil ich total falsch abbiege oder logische Brüche habe). Denn Zeitmanagement lief gut und ich bin im Wissen gefestigt genug, um die Basics schnell runterzuschreiben.
Ich wäre auch bereit, meine Klausuren mit einem Individual-Repetitor zu analysieren – dahingehend jemand Erfahrungen?
Danke im voraus!
ich habe mich entschieden, den Verbesserungsversuch mitzunehmen. Aber: Arbeite schon und werde nur 2 Vormittage pro Woche Zeit haben. Wer war in einer ähnlichen Situation und wie seid ihr es angegangen?
Ich scheine v.a. falsche Schwerpunkte zu setzen und über Dinge zu diskutieren, die aus Praktikersicht weggebügelt werden sollten, andersherum bei Fristen oä nicht kleinschrittig genug zu sein. Für mich kam in den Korrekturen rüber "Problem gesehen, nette Argumente und Wissen, aber gehört nicht zu unserem Schlag" (Ps: Stimmt schon irgendwie, das Ref lief immer so nebenbei und ich konnte mich nie damit identifizieren). Ausserdem habe ich bei zwei Klausuren die Nerven verloren und angefangen zu labern/ Wissen auszuspucken, statt sauber vorzugehen.
Mein erster Impuls wäre nun ausgiebige Urteilslektüre, um mir den richtigen Duktus anzueignen. Und Klausuren eher skizzieren statt ausschreiben, dafür aber auf klare Struktur achten (um keine Ausreißer wie im ersten Durchgang zu haben, weil ich total falsch abbiege oder logische Brüche habe). Denn Zeitmanagement lief gut und ich bin im Wissen gefestigt genug, um die Basics schnell runterzuschreiben.
Ich wäre auch bereit, meine Klausuren mit einem Individual-Repetitor zu analysieren – dahingehend jemand Erfahrungen?
Danke im voraus!
05.06.2024, 22:04
Hey, kann dich total verstehen. Ich bin selber in der gleichen Situation. Eventuell solltest du mit deinem Arbeitgeber reden und anstatt 5 Tage nur drei arbeiten und 2 Tage bzw. drei Tage (vorausgesetzt du wirst nur einen Tag am WE haben) lernen. Das wäre m.E. optimal.
05.06.2024, 23:29
Für den Schreibstil kann ich Metz, Spizenklausuren im Assessorexamen empfehlen - mit ein wenig Glück hat die nächste Jura-Bib das Buch im Repertoire.
Bzgl. deiner Nerven solltest du auf Ursachensuche gehen: War das allgemeine Aufregung, Aufregung weil du kein Problem findest etc.? Für das Abgrasen von Standardpunkten hatte ich mir den einen oder anderen Rep-Kurs gegönnt, der zwar nicht dogmatisch in die Tiefe ging, aber solche Fragen abdeckte. Natürlich hilft auch Klausurenpraxis, aber die Lösungsskizzen zu Originalklausuren fand ich im Ref in der Hinsicht nicht sehr aufschlussreich.
Bzgl. deiner Nerven solltest du auf Ursachensuche gehen: War das allgemeine Aufregung, Aufregung weil du kein Problem findest etc.? Für das Abgrasen von Standardpunkten hatte ich mir den einen oder anderen Rep-Kurs gegönnt, der zwar nicht dogmatisch in die Tiefe ging, aber solche Fragen abdeckte. Natürlich hilft auch Klausurenpraxis, aber die Lösungsskizzen zu Originalklausuren fand ich im Ref in der Hinsicht nicht sehr aufschlussreich.