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Gast

Wäre über eine Einschätzung dankbar. Profil wäre
- StEx 10,5x (Staatsteil 10,4)
- mehrjährige Tätigkeit als WissMit in der GK
- Diss (fast) abgeschlossen
- etwas soziales Engagement 
- ggf. Stipendiat bei einer politischen Stiftung, aber kein Parteisoldat
- Empfehlungsschreiben von Doktorvater, einem international tätigen Prof und meinem Chef

Danke!

SimonOKOK

Gib dir Mühe beim Essay. Ich wurde mit besserem Profil abgelehnt und habe mir dummerweise zu wenig Mühe mit dem Essay gegeben.

Gast

(29.07.2022, 21:30)Gast schrieb: [ -> ]Wäre über eine Einschätzung dankbar. Profil wäre
- StEx 10,5x (Staatsteil 10,4)
- mehrjährige Tätigkeit als WissMit in der GK
- Diss (fast) abgeschlossen
- etwas soziales Engagement 
- ggf. Stipendiat bei einer politischen Stiftung, aber kein Parteisoldat
- Empfehlungsschreiben von Doktorvater, einem international tätigen Prof und meinem Chef

Danke!

+ mit der Platzziffer top 8% falls das hierfür relevant ist

Gast

(29.07.2022, 21:33)SimonOKOK schrieb: [ -> ]Gib dir Mühe beim Essay. Ich wurde mit besserem Profil abgelehnt und habe mir dummerweise zu wenig Mühe mit dem Essay gegeben.

Was würdest du sagen an welcher Stelle am Profil ich noch feilen könnte, um die Chancen zu verbessern?

Gast

Hast du etwas zu verlieren? Etwa, weil dir die Profs nur für ein-zwei Unis Empfehlungsschreiben ausstellen? Wenn nicht, bewirb dich.

Ich habe den LLM dieses Jahr in UK gemacht. Bei Kanzleievents waren welche aus Oxford dabei. Über meine Bekannten ist zu mir gedrungen, dass die wohl alle sehr gut waren, d.h. 12 Punkte aufwärts. Kann aber auch sein, dass es dieses Jahr überdurchschnittlich viele gute Bewerber gab.

Und die 110 Punkte beim TOEFL sind natürlich ein Brett bei Oxford...
(29.07.2022, 21:30)Gast schrieb: [ -> ]Wäre über eine Einschätzung dankbar. Profil wäre
- StEx 10,5x (Staatsteil 10,4)
- mehrjährige Tätigkeit als WissMit in der GK
- Diss (fast) abgeschlossen
- etwas soziales Engagement 
- ggf. Stipendiat bei einer politischen Stiftung, aber kein Parteisoldat
- Empfehlungsschreiben von Doktorvater, einem international tätigen Prof und meinem Chef

Danke!

Mit deinen Noten solltest du bei Oxford sicherlich nicht "raus" sein. Das gute an Oxford ist gerade, dass es nicht so eine harte Notengrenze fährt, wie etwa Cambridge, wo du unter 11,5 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Chance hast. 

Zugleich stichst du aber dann in der Gruppe der guten Leute, die sich in Oxford bewerben (über 9 werden sie alle haben und auch diverse zweistellige dabei) nicht ohne weiteres zwingend heraus. Also, wie schon ein Nutzer zuvor schrieb: Gib dir Mühe beim Essay und sorge dafür, dass es sich mit dem Empfehlungsschreiben des Doktorvaters deckt. Suche einen Punkt/Interesse in deinem CV, der sich durchzieht oder "speziell" ist und stell diesen Aspekt heraus. Oxford muss wie die einzig logische Wahl wirken, nicht als "ach wäre ja mal ganz interessant"-Option. Mit einer abgeschlossenen Diss kannst du namentlich sicherlich die Arie vom Akademiker in spe singen. Das werden nicht alle Mitbewerber können. Viel Erfolg!
(30.07.2022, 18:10)Gast schrieb: [ -> ]Hast du etwas zu verlieren? Etwa, weil dir die Profs nur für ein-zwei Unis Empfehlungsschreiben ausstellen? Wenn nicht, bewirb dich.

Ich habe den LLM dieses Jahr in UK gemacht. Bei Kanzleievents waren welche aus Oxford dabei. Über meine Bekannten ist zu mir gedrungen, dass die wohl alle sehr gut waren, d.h. 12 Punkte aufwärts. Kann aber auch sein, dass es dieses Jahr überdurchschnittlich viele gute Bewerber gab.

Und die 110 Punkte beim TOEFL sind natürlich ein Brett bei Oxford...

Zum TOEFL: die 110 Punkte sind nicht völlig selbstverständlich, insbesondere wenn man bedenkt, dass in den USA fast flächendeckend 100 und teils weniger reicht. Irgendwie müssen Oxbridge ja ihren Dünkel bewahren. Aber mit etwas Übung geht das, 110 Punkte lassen sich planen. Arbeite diese Übungsbücher durch und mach dich mit den Aufgabenstellungen vertraut. Gerade der Teil zum Reading und Listening ist eigentlich ein Selbstläufer, wenn man mal die typische Fragestruktur und kleinen typischen "Fallen" kennt. Auch hier gilt daher: Du musst es halt wollen und etwas Einsatz bringen. Dann steht TOEFL dem LL.M. in oxford sicher nicht entgegen :-)

Gast

Den TOEFL kann man sich für Oxford sparen. Lieber den IELTS absolvieren, der dort geforderte Score von 7,5 ist deutlich einfacher zu erreichen.
(31.07.2022, 12:51)Gast schrieb: [ -> ]Den TOEFL kann man sich für Oxford sparen. Lieber den IELTS absolvieren, der dort geforderte Score von 7,5 ist deutlich einfacher zu erreichen.


Hast du Tipps zur Vorbereitung für den IELTS Test?

Gast

Auf der Website des British Council werden viele (offizielle) Übungsmaterialien kostenlos bereitgestellt.

Für Reading und Listening ist folgender Youtube-Kanal zu empfehlen: https://youtube.com/c/CrackIELTSwithRobb

Am wichtigsten ist es aber wohl, sich mit dem Aufgabenformat der Writing-Aufgabe vertraut zu machen und entsprechendes Vokabular zu üben (v.a. für die Beschreibung der Diagramme). Im Writing-Teil ist die Bewertung etwas strenger als in den anderen Teilen. Wenn man hier die geforderte Mindestpunktzahl von 7 schafft, wird man i.d.R. auch ein Gesamtergebnis von 7,5 erreichen.

Auf jeden Fall ist der IELTS gerade im oberen Leistungsbereich zuverlässiger und aussagekräftiger als der TOEFL. Wer die englische Sprache gut beherrscht, wird im IELTS mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit eine 8 erreichen können. Im TOEFL kann es Zufall sein, ob man 105 oder 115 Punkte bekommt.
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