Zum letzten Beitrag:
Ich empfinde die jetzige Examenssituation als besonders belastend! Selbst wenn in den Sälen Klimageräte aufgestellt wurden: Es gibt keine Erholungsphasen dazwischen. Zumindest meine Konzentration lässt sich nicht anknipsen, nur weil ich in einen Raum komme, in dem eine Temperatur von 25° herrscht. Soviel zum Thema "nicht richtig lesen". Erstaunlich finde ich in diesem Zusammenhang, dass sich offensichtlich niemand der jetzt schreibenden Kandidaten zu 100 % sicher ist, an wen Zahlung erfolgte...das spricht m. E. für sich.
Naja, also 25 Grad ist eine Temperatur, die nicht unüblich ist und die ab Mai gehäuft auftritt. Das haben zahlreiche Examenskandidaten vor euch auch geschafft und ist jetzt nicht mit den 35 Grad, die vor der Aufstellung der Klimageräte geherrscht hat, vergleichbar.
Dass der Sachverhalt vielleicht unklar gestellt war ist eine ganz andere Baustelle.
Die Temperatur ist natürlich nicht schön, andererseits im Sommer auch mit zu rechnen (und dass der ÖD kein Geld ausgibt ist ja auch nichts neues). Dasselbe Los nur andersherum kann Referendare ereilen, die im tiefsten Winter bei Glätte und Schnee schreiben. Einen Durchgang vor mir stand damals am ersten Tag der Klausur der gesamte Nahverkehr still und auch der Zug fuhr nicht. Auch nicht angenehm, wenn man zusehen muss, ob/dass man trotz Vorlaufzeit wegen so etwas überhaupt dann pünktlich zur Klausur kommt. 2 Durchgänge nach mir war an 2 Klausurtagen eine Demo, quasi gehörsmäßig direkt unter dem Fenster des Klausurraums...war jetzt auch nicht toll für die Schreiber, ggf. trotz Oropax, durch ständiges Gebrüll abgelenkt zu werden. Will sagen: ist nicht schön, aber Wetter, Streik etc kann in jedem Durchgang passieren, weshalb es wohl eben so gut nie die "Idealsituation" ist.
Zum Sachverhalt nicht (gründlich) lesen:wenn du dir hier andere Examensdurchläufe anguckst, so wirst du in JEDEM Thread mindestens einmal etwas finden wie "was gegen XYZ war nicht zu prüfen", "seid ihr sicher, dass das im Bearbeitervermerk stand?", "das habe ich überlesen, verdammt" etc etc. Auch völlig "normal", jedenfalls jetzt echt keine Besonderheit eures Durchgangs. Bei meinem Durchgang gab es nach der ÖR-Klausur auch Diskussion, weil manche meinten der Nachbar war außen vor zu lassen, wiederrum andere sich sicher waren, dass drinstand, dass auch gegen diesen vorgegangen werden sollte.
Ich dachte, ich müsste es nicht schreiben, aber...:
Wenn ich aus dem Raum komme, trifft mich eine Temperatur von um die 35°! Nachts herrschen 20°! In den Wohnungen herrschen 30°! Und das alles mehr oder weniger seit vielen Tagen, um nicht zu sagen Wochen der Vorbereitung ...Temperaturen, wie 2003 oder irgendwann in den 1900er Jahren...
Der ewige Vergleich mit früheren Examina hinkt da ein wenig, oder?
Meine Güte, ja es ist nicht toll, aber es ist nunmal auch ein außergewöhnlich heißer Sommer. Die Referendare im Jahr 2004 ereilte das selbe Schicksal.
Dass es in deiner Wohnung nicht kühler als 30 Grad wird und du darum ggf. nicht gut schlafen kannst: dafür kann jetzt aber auch das LJPA nichts.
Zudem musst du es so sehen: du wirst mit den Schreiberlingen aus deinem Durchlauf gemessen. Die Temperaturen sind überall im Lande hoch, soll heißen: Gleichheit ist gegeben, denn alle schreiben unter denselben Bedingungen.
Ja gut, und andere können nicht schlafen, weil es zu kalt ist oder weil sie befürchten müssen, die Bahn streikt. Wenn du so empfindlich bist, kauf dir einen Ventilator. Das LJPA hat getan, was es konnte, aber für das Wetter kann es nunmal nix. Aber jetzt alles darauf zu schieben bringt auch nichts.
Ruhig, nur ruhig! Reg' dich doch nicht auf! Ist zu heiß!
Selbstverständlich kann das LJPA nichts für das Wetter!
Es geht hier vielmehr um eine Diskussion zur Examensvorbereitung. Ich habe mit meinem Beitrag anzumerken versucht, dass die derzeitige Unkonzentriertheit nichts mit "der üblichen" zu tun hat!
Ich persönlich versuche das Beste aus der jetzigen Situation zu machen und finde mich damit ab, notfalls im März nochmal zu schreiben. Dann ist es - so Petrus will - kühler.
Dann komme ich auch in den Genuß der Repetenten-AG, die um so vieles besser sein soll als die ganzen AG's zuvor...womit wir dann wieder beim Thema wären...
Man kann innerhalb von 40 Minuten eine Seite lang über die Temperatur diskutieren, es lenkt jedoch vom Thema ab, weil es nichts mit der Examensvorbereitung zu tun hat. Besagtes Zitat, das die Thematik auf den Punkt bringt, lautete:
Zitat:Wofür lernt man eigentlich, wenn so ein Mist dann kommt?
Damit dürfte die Entscheidung direkt darüber gemeint gewesen sein.
Zitat:Hier das Urteil dazu...ohne den ganzen hinzugedachten Kram des LJPA:
Amtsgericht Saarbrücken, Urteil vom 08.11.2017 -121 C 478/17 -
https://dejure.org/dienste/vernetzung/re...20478%2F17
Bemerkenswert klar und eindeutig ist auch das Posting darunter:
Zitat:berechtigte frage. ich schreibe gerade meinen verbesserungsversuch und bin nach 2 klausuren kurz davor, das ganze zu beenden. auf solche klausuren kann man sich einfach nicht sinnvoll vorbereiten.
der personalaustausch im ljpa scheint zu einer verschlimmbesserung geführt zu haben. ohne worte.
Dabei unterstelle ich, dass es sich bei diesen Postings nicht um eine Scheindiskussion zwischen Sockenpuppen handelt, sondern um echte Aussagen von echten Personen, die damit ihre echten Gefühle zum Ausdruck bringen. Auf mich wirken diese Aussagen glaubhaft. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass ich das alles selbst geschrieben habe, damit ich es hier zitieren kann. Es gilt nämlich nach wie vor, dass im Internet sehr viel manipuliert wird, und das gilt umso mehr, je mehr Geld damit zu verdienen ist.
Du nervst. Setz dich doch bitte einfach mal an die Schriftsätze deiner angeblich doch ach so erfolgreichen Kanzlei, damit das Thema hier endlich beendet ist. Wir haben deinen Standpunkt verstanden. Oder hast du noch schnell nen flotten Spruch über die Frauenquote oder wie Frauen nur bessere Noten haben, weil sie mit dem Prüfer flirten? Nein? Gut.