Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare

Hallo,

ich stehe am Beginn des Refs und überlege, das Kaiserseminar zum ÖffR zu machen (nicht materielles Recht). Aus dem Studium bringe ich gute Kenntnisse im Verwaltungsrecht mit, das ja auch schon im ersten Examen etwas prozesslastig ist. Reicht das? Macht das vielleicht Sinn als Einstieg?

Ich bin mir nicht sicher, weil ich natürlich noch keine AG order ähnliches zum ÖffR hatte.

Hintergrund: Werde meine Verwaltungsstation wohl auswärts machen und dann auch nicht an der AG teilnehmen, also dauerhaft keine AG machen (wenn die dann nicht online sein sollte). Demnach wäre es auch egal, wie lange ich noch warte.

Die Frage ist eher:

1) brauche ich für ÖffR den Stoff zB zur ZPO, was richterliche Arbeitstechnik oder sowas angeht?

2) sollte ich dazu zuvor irgendwelches Material gelesen haben?

Prozessrecht sollte aus dem Studium bekannt sein

Sind die Seminare denn eher so wie die kommerziellen Reps im Studium, also dass die quasi nochmals bei Null anfangen (dann nur mit hohem Tempo). Oder setzen die schon einiges voraus und sind eher als Feinschliff/Wiederholung vor den Klausuren konzipiert.

ÖR-Klausur ist eher niederschwellig. Das kannst du m.E. auch in deinem Ausbildungsstadium bereits sinnvoll hören.

Also mich hat es sogar im Ref erschlagen und es hat schon viele Bezüge auch zur ZPO, als Parallel, würde mir vorher einen Überblick verschaffen. 
Mir haben die Seminare alle 2-3 Monate vor dem Examen eher noch mal was gebracht. Kenne viele die früher hin sind und nie verstanden haben, warum ich die Seminare so abgefeiert habe... das liegt m.E. eben daran, dass sie dich ohne Vorkenntnisse erschlagen. Danach absolut top!

...oder, wenn du die Kohle hast: mehrfach hören!

(19.02.2021, 20:28)Gast schrieb: [ -> ]...oder, wenn du die Kohle hast: mehrfach hören!

Das hätte den Vorteil, dass du schonmal weißt wo Schwerpunkte liegen und gezielter lernen kannst. Und die sind beim zweiten Mal auch billiger meine ich