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Normale Version: Erschöpfung nach schriftlichem Examen
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Liebe Kollegen und Kolleginnen,

wie ging / geht es euch in der Phase zwischen schriftlichem und mündlichem Examen? Hab im September geschrieben (2. Stex) und danach ging es mir erstmal super. Aber so langsam werde ich immer müder und deprimierter. Habe das Gefühl, alles zu vergessen, zusätzlich habe ich keine Energie und bin nur noch müde. Der Gedanke an die Mündliche ist grausig. Mit AG und Ausbilder übe ich Aktenvorträge, das ist zwar sicher gut, aber stresst mich so sehr, dass ich danach nur noch fertig bin für den Rest des Tages.
Irgendwie sitzt mir dieses "Prüfungsjahr" so richtig in den Knochen.

Geht's noch jemandem so? Was hilft euch? Freu mich über Austausch... geteiltes Leid ist halbes Leid Prost
Mir geht es so ähnlich und noch schlimmer. Denn ich habe direkt nach den schriftlichen Klausuren 2 Monate Urlaub gemacht und anschließend angefangen Vollzeit zu arbeiten. Das Rechtsgebiet in welchem ich tätig bin, hat rein gar nichts zu tun mit dem Prüfungsstoff. Ich bin dermaßen raus und weiß auch gar nich wie ich lernen soll..Nächsten Monat steht das Mündliche an. 
Lust nicht vorhanden
Wissen auch nicht...
LolLolLol
(10.11.2023, 12:17)Law123 schrieb: [ -> ]Mir geht es so ähnlich und noch schlimmer. Denn ich habe direkt nach den schriftlichen Klausuren 2 Monate Urlaub gemacht und anschließend angefangen Vollzeit zu arbeiten. Das Rechtsgebiet in welchem ich tätig bin, hat rein gar nichts zu tun mit dem Prüfungsstoff. Ich bin dermaßen raus und weiß auch gar nich wie ich lernen soll..Nächsten Monat steht das Mündliche an. 
Lust nicht vorhanden
Wissen auch nicht...
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Wie geht das überhaupt? Ich durfte ausdrücklich nicht vor der mündlichen Prüfung anfangen zu arbeiten. Solange ist man ja offiziell noch im Ref.
(10.11.2023, 12:30)Frieda schrieb: [ -> ]
(10.11.2023, 12:17)Law123 schrieb: [ -> ]Mir geht es so ähnlich und noch schlimmer. Denn ich habe direkt nach den schriftlichen Klausuren 2 Monate Urlaub gemacht und anschließend angefangen Vollzeit zu arbeiten. Das Rechtsgebiet in welchem ich tätig bin, hat rein gar nichts zu tun mit dem Prüfungsstoff. Ich bin dermaßen raus und weiß auch gar nich wie ich lernen soll..Nächsten Monat steht das Mündliche an. 
Lust nicht vorhanden
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Wie geht das überhaupt? Ich durfte ausdrücklich nicht vor der mündlichen Prüfung anfangen zu arbeiten. Solange ist man ja offiziell noch im Ref.

Habe direkt nach den schriftlichen gekündigt, bin also nicht mehr im Ref :)
(10.11.2023, 11:12)rubinya3 schrieb: [ -> ]Liebe Kollegen und Kolleginnen,

wie ging / geht es euch in der Phase zwischen schriftlichem und mündlichem Examen? Hab im September geschrieben (2. Stex) und danach ging es mir erstmal super. Aber so langsam werde ich immer müder und deprimierter. Habe das Gefühl, alles zu vergessen, zusätzlich habe ich keine Energie und bin nur noch müde. Der Gedanke an die Mündliche ist grausig. Mit AG und Ausbilder übe ich Aktenvorträge, das ist zwar sicher gut, aber stresst mich so sehr, dass ich danach nur noch fertig bin für den Rest des Tages.
Irgendwie sitzt mir dieses "Prüfungsjahr" so richtig in den Knochen.

Geht's noch jemandem so? Was hilft euch? Freu mich über Austausch... geteiltes Leid ist halbes Leid Prost


Mir geht's nicht so, ich bin bloß übelst neugierig wegen der Ergebnisse und will das Examen hinter mir haben. Dann hoffe ich, dass kein Verbesserungsversuch nötig ist.

Ich übe aber zurzeit keine Aktenvorträge noch lerne ich irgendwas (Wahlstation im Ausland).

An Deiner Stelle würde ich abchecken, ob Blutwerte in Ordnung sind, insbesondere Vitamin D etc. Hört sich banal an, aber es ist jetzt nun einmal Winter und "Winterdepressionen" sind ein Ding.
Ich war sowohl nach den schriftlichen als auch nach der mündlichen Prüfung körperlich vollkommen erschöpft. Es ist ja auch einfach eine ziemliche Belastung. Geholfen hat mir vor allem zu schlafen. Nach zwei Wochen wurde es langsam besser. Je nachdem wie viel Zeit bis zur mündlichen Prüfung ist, würde ich 1-2 Wochen gar nichts machen, außer mich zu regenerieren. Dann kannst du mit neuer Kraft starten.
Alles Gute für den Endspurt!
(10.11.2023, 20:38)Gast mit sg schrieb: [ -> ]
(10.11.2023, 11:12)rubinya3 schrieb: [ -> ]Liebe Kollegen und Kolleginnen,

wie ging / geht es euch in der Phase zwischen schriftlichem und mündlichem Examen? Hab im September geschrieben (2. Stex) und danach ging es mir erstmal super. Aber so langsam werde ich immer müder und deprimierter. Habe das Gefühl, alles zu vergessen, zusätzlich habe ich keine Energie und bin nur noch müde. Der Gedanke an die Mündliche ist grausig. Mit AG und Ausbilder übe ich Aktenvorträge, das ist zwar sicher gut, aber stresst mich so sehr, dass ich danach nur noch fertig bin für den Rest des Tages.
Irgendwie sitzt mir dieses "Prüfungsjahr" so richtig in den Knochen.

Geht's noch jemandem so? Was hilft euch? Freu mich über Austausch... geteiltes Leid ist halbes Leid Prost


Mir geht's nicht so, ich bin bloß übelst neugierig wegen der Ergebnisse und will das Examen hinter mir haben. Dann hoffe ich, dass kein Verbesserungsversuch nötig ist.

Ich übe aber zurzeit keine Aktenvorträge noch lerne ich irgendwas (Wahlstation im Ausland).

An Deiner Stelle würde ich abchecken, ob Blutwerte in Ordnung sind, insbesondere Vitamin D etc. Hört sich banal an, aber es ist jetzt nun einmal Winter und "Winterdepressionen" sind ein Ding.


Auch wenn das jetzt ewig her ist und ich inzwischen alles mit Erfolg geschafft habe, wollte ich mich nochmal hier bedanken.
Hatte tatsächlich einen Vitaminmangel: Vitamin D an der Grenze und B12 klar zu niedrig. Joa, inzwischen geht es post Behandlung durchaus etwas besser. Ich denke, dass so ein Vitaminmangel in Kombination mit dem Prüfungsstress sehr logisch zu völliger Erschöpfung und dann zu Selbstzweifeln führt. Beides ist nun besser :D Viel Glück an alle da draußen, denen es ähnlich geht, egal ob beides oder nur Prüfungsstress der Grund ist.  Power