07.06.2013, 12:41
Ich stehe gerade vor der Entscheidung, welches Landgericht ich als mein "Wunsch-LG" angeben soll. Grundsätzlich möchte ich zwar gerne in einer größeren Stadt leben. Für mich stellt sich aber die Frage, ob an einem dann großen Landgericht die Ausbildung der Referendare genauso gut und intensiv ist wie an einem kleinen Landgericht.
Was meint ihr: Kann man das so sagen, dass je kleiner das LG ist, die Ausbildung der Referendare besser ist, zB auch weil die AG nicht so groß ist, wie an einem attraktiveren LG? Oder ist mein Gedanke falsch und die Ausbildung ist grundsätzlich überall gleich gut?
Danke im Voraus für eure Einschätzungen!
Was meint ihr: Kann man das so sagen, dass je kleiner das LG ist, die Ausbildung der Referendare besser ist, zB auch weil die AG nicht so groß ist, wie an einem attraktiveren LG? Oder ist mein Gedanke falsch und die Ausbildung ist grundsätzlich überall gleich gut?
Danke im Voraus für eure Einschätzungen!
11.06.2013, 09:48
AGs sind eh nur bedingt hilfreich bei der Erarbeitung des Stoffs und der Vorbereitung auf das Examen. Macht also keinen großen Unterschied. Geh in Deine Wunschstadt, egal wie groß sie ist.
11.06.2013, 16:04
Es kommt eh stark auf deinen Ausbilder/AG-Leiter drauf an und die kennst du vorher nicht, von daher: geh dahin wo du aktuell möchtest.
Außerdem sind die Stationen in der Justiz ja auch nicht alles: du kriegst dauernd neue AG-Leiter und sucht die dir späteren Stationen eh selbst.
Ob dich dein Ausbilder in der Zivilstation z.B. Verhandlungen leiten lässt, ob dir seine Akten gefallen etc: wirst du dann eh erst merken wenn es soweit ist: gute wie schlechte Ausbilder gibt es überall - und das gleiche gilt für AG-Leiter (die ja auch ständig wechseln, ein kleines LG kann daher z.B. 3 "gute" AG-Leiter haben und einen schlechten: nützt dir dann auch nichts wenn du den "schlechten" hast ;-) Genauso kannst du einen AG-Leiter bekommen mit dem du super klarkommst, andere aber vllt. nicht - das hängt nicht von der Größe eines Gerichts ab, sondern stets von der konkreten Person). Ein Hoffnungsschimmer: wie gesagt, die Stationen wechseln ja eh wieder nach einigen Monaten: neue Ausbilder/AG-Leiter und neues Glück. ;-)
Außerdem sind die Stationen in der Justiz ja auch nicht alles: du kriegst dauernd neue AG-Leiter und sucht die dir späteren Stationen eh selbst.
Ob dich dein Ausbilder in der Zivilstation z.B. Verhandlungen leiten lässt, ob dir seine Akten gefallen etc: wirst du dann eh erst merken wenn es soweit ist: gute wie schlechte Ausbilder gibt es überall - und das gleiche gilt für AG-Leiter (die ja auch ständig wechseln, ein kleines LG kann daher z.B. 3 "gute" AG-Leiter haben und einen schlechten: nützt dir dann auch nichts wenn du den "schlechten" hast ;-) Genauso kannst du einen AG-Leiter bekommen mit dem du super klarkommst, andere aber vllt. nicht - das hängt nicht von der Größe eines Gerichts ab, sondern stets von der konkreten Person). Ein Hoffnungsschimmer: wie gesagt, die Stationen wechseln ja eh wieder nach einigen Monaten: neue Ausbilder/AG-Leiter und neues Glück. ;-)
13.06.2013, 11:21
Vielen Dank für eure Einschätzungen! Das hilft mir schon sehr weiter :)
26.06.2013, 11:57
Wir sind in der AG nur 12 Leute. Und ich finde das sehr hilfreich. Die Betreuung ist schon besser und es kann auf alle Fragen eingegangen werden!
Auch die AG-Teilnehmer untereinander verstehen sich sehr gut. Ich kann mir vorstellen, dass es in größeren AGs mehrere "Grüppchen" bilden, was vielleicht nicht so toll ist.
Also ich empfehle jedem aus meinem Bekanntenkreis, an ein kleines LG zu gehen!
Auch die AG-Teilnehmer untereinander verstehen sich sehr gut. Ich kann mir vorstellen, dass es in größeren AGs mehrere "Grüppchen" bilden, was vielleicht nicht so toll ist.
Also ich empfehle jedem aus meinem Bekanntenkreis, an ein kleines LG zu gehen!