26.07.2021, 08:19
Mich würden andere Meinungen zu dem Kaiser Seminar bei Jan Stoeber vergangenes Wochenende interessieren.
Es wurde über die strafrechtliche Revision + Urteil (Hessen) referiert.
Hierbei handelte es sich bei Herrn Stoeber um die Vertretung des eigentlichen Referenten Marc Wenske.
Jetzt zum inhaltlichen. Nach meinem Dafürhalten, auch in Rücksprache mit 3-4 Teilnehmern, war das Seminar derart vollgepackt und wurde in einem dermaßen schnellen Tempo abgehalten, dass man praktisch nicht folgen konnte, erst recht nicht, wenn man versucht hat, irgendetwas mitzuschreiben.
- Es gab in Summe 370! Folien, die beinahe ausnahmslos voll beschrieben waren und in den meisten Fällen nur sehr kurz zu sehen waren.
- Ein Mitschreiben (was zu Beginn explizit empfohlen wurde) war undenkbar.
- Durch die neuerliche Kamerapflicht konnte ich verfolgen, dass spätestens ab Tag 2, kaum noch jemand mitgeschrieben hat, nachdem am zweiten Tag auch mindestens 10 Teilnehmer weniger im Meeting waren. Die meisten Teilnehmer saßen nur noch vor der Kamera und hörten zu.
- Die Folien waren natürlich grob am Revisionsschema orientiert, allerdings gab es innerhalb der Themenkomplexe keine für mich erkennbare Struktur. Selbst bei Einzelproblemen wurden diese einfach aneinander gereiht, wobei es hier ein leichtes gewesen wäre, einzelne Probleme, bzw. Oberbegriffe zu benennen.
In Summe hatte ich das Gefühl, dass Herr Stoeber, der eigentlich die Region Nord unterrichtet, und dort nur die Revision (wenn ich es richtig verstanden habe), seine vermutlich gute Präsentation für die Revision einfach um das Urteil ergänzt hat. Dass das dann in einem Tempo abläuft, was für keinen der Beteiligten hilfreich ist, ergibt sich von selbst.
Am Ende des Tages finde ich es sehr schade, dass das Seminar so gelaufen ist, da Herr Stoeber grundsätzlich sehr freundlich und bemüht war.
Allerdings muss ich leider sagen, dass mir dieses Kaiser Seminar (Ich habe alle angebotenen gehört, mit Ausnahme von ÖR Materiell) leider inhaltlich und auch in Gesamtheit mit Abstand am Schwächsten war.
Mich würden andere Meinungen sehr interessieren und ich werde dies auch so an Kaiser weitergeben um zu erfahren, ob das nur meine Erfahrung ist, oder ob hier für die nächsten Teilnehmer eine Änderung sinnvoll wäre.
Es wurde über die strafrechtliche Revision + Urteil (Hessen) referiert.
Hierbei handelte es sich bei Herrn Stoeber um die Vertretung des eigentlichen Referenten Marc Wenske.
Jetzt zum inhaltlichen. Nach meinem Dafürhalten, auch in Rücksprache mit 3-4 Teilnehmern, war das Seminar derart vollgepackt und wurde in einem dermaßen schnellen Tempo abgehalten, dass man praktisch nicht folgen konnte, erst recht nicht, wenn man versucht hat, irgendetwas mitzuschreiben.
- Es gab in Summe 370! Folien, die beinahe ausnahmslos voll beschrieben waren und in den meisten Fällen nur sehr kurz zu sehen waren.
- Ein Mitschreiben (was zu Beginn explizit empfohlen wurde) war undenkbar.
- Durch die neuerliche Kamerapflicht konnte ich verfolgen, dass spätestens ab Tag 2, kaum noch jemand mitgeschrieben hat, nachdem am zweiten Tag auch mindestens 10 Teilnehmer weniger im Meeting waren. Die meisten Teilnehmer saßen nur noch vor der Kamera und hörten zu.
- Die Folien waren natürlich grob am Revisionsschema orientiert, allerdings gab es innerhalb der Themenkomplexe keine für mich erkennbare Struktur. Selbst bei Einzelproblemen wurden diese einfach aneinander gereiht, wobei es hier ein leichtes gewesen wäre, einzelne Probleme, bzw. Oberbegriffe zu benennen.
In Summe hatte ich das Gefühl, dass Herr Stoeber, der eigentlich die Region Nord unterrichtet, und dort nur die Revision (wenn ich es richtig verstanden habe), seine vermutlich gute Präsentation für die Revision einfach um das Urteil ergänzt hat. Dass das dann in einem Tempo abläuft, was für keinen der Beteiligten hilfreich ist, ergibt sich von selbst.
Am Ende des Tages finde ich es sehr schade, dass das Seminar so gelaufen ist, da Herr Stoeber grundsätzlich sehr freundlich und bemüht war.
Allerdings muss ich leider sagen, dass mir dieses Kaiser Seminar (Ich habe alle angebotenen gehört, mit Ausnahme von ÖR Materiell) leider inhaltlich und auch in Gesamtheit mit Abstand am Schwächsten war.
Mich würden andere Meinungen sehr interessieren und ich werde dies auch so an Kaiser weitergeben um zu erfahren, ob das nur meine Erfahrung ist, oder ob hier für die nächsten Teilnehmer eine Änderung sinnvoll wäre.
26.07.2021, 08:20
(26.07.2021, 08:19)Kaiser schrieb: Mich würden andere Meinungen zu dem Kaiser Seminar bei Jan Stoeber vergangenes Wochenende interessieren.
Es wurde über die strafrechtliche Revision + Urteil (Hessen) referiert.
Hierbei handelte es sich bei Herrn Stoeber um die Vertretung des eigentlichen Referenten Marc Wenske.
Jetzt zum inhaltlichen. Nach meinem Dafürhalten, auch in Rücksprache mit 3-4 Teilnehmern, war das Seminar derart vollgepackt und wurde in einem dermaßen schnellen Tempo abgehalten, dass man praktisch nicht folgen konnte, erst recht nicht, wenn man versucht hat, irgendetwas mitzuschreiben.
- Es gab in Summe 370! Folien, die beinahe ausnahmslos voll beschrieben waren und in den meisten Fällen nur sehr kurz zu sehen waren.
- Ein Mitschreiben (was zu Beginn explizit empfohlen wurde) war undenkbar.
- Durch die neuerliche Kamerapflicht konnte ich verfolgen, dass spätestens ab Tag 2, kaum noch jemand mitgeschrieben hat, nachdem am zweiten Tag auch mindestens 10 Teilnehmer weniger im Meeting waren. Die meisten Teilnehmer saßen nur noch vor der Kamera und hörten zu.
- Die Folien waren natürlich grob am Revisionsschema orientiert, allerdings gab es innerhalb der Themenkomplexe keine für mich erkennbare Struktur. Selbst bei Einzelproblemen wurden diese einfach aneinander gereiht, wobei es hier ein leichtes gewesen wäre, einzelne Probleme, bzw. Oberbegriffe zu benennen.
In Summe hatte ich das Gefühl, dass Herr Stoeber, der eigentlich die Region Nord unterrichtet, und dort nur die Revision (wenn ich es richtig verstanden habe), seine vermutlich gute Präsentation für die Revision einfach um das Urteil ergänzt hat. Dass das dann in einem Tempo abläuft, was für keinen der Beteiligten hilfreich ist, ergibt sich von selbst.
Am Ende des Tages finde ich es sehr schade, dass das Seminar so gelaufen ist, da Herr Stoeber grundsätzlich sehr freundlich und bemüht war.
Allerdings muss ich leider sagen, dass mir dieses Kaiser Seminar (Ich habe alle angebotenen gehört, mit Ausnahme von ÖR Materiell) leider inhaltlich und auch in Gesamtheit mit Abstand am Schwächsten war.
Mich würden andere Meinungen sehr interessieren und ich werde dies auch so an Kaiser weitergeben um zu erfahren, ob das nur meine Erfahrung ist, oder ob hier für die nächsten Teilnehmer eine Änderung sinnvoll wäre.
26.07.2021, 08:55
(26.07.2021, 08:19)Kaiser schrieb: Mich würden andere Meinungen zu dem Kaiser Seminar bei Jan Stoeber vergangenes Wochenende interessieren.
Es wurde über die strafrechtliche Revision + Urteil (Hessen) referiert.
Hierbei handelte es sich bei Herrn Stoeber um die Vertretung des eigentlichen Referenten Marc Wenske.
Jetzt zum inhaltlichen. Nach meinem Dafürhalten, auch in Rücksprache mit 3-4 Teilnehmern, war das Seminar derart vollgepackt und wurde in einem dermaßen schnellen Tempo abgehalten, dass man praktisch nicht folgen konnte, erst recht nicht, wenn man versucht hat, irgendetwas mitzuschreiben.
- Es gab in Summe 370! Folien, die beinahe ausnahmslos voll beschrieben waren und in den meisten Fällen nur sehr kurz zu sehen waren.
- Ein Mitschreiben (was zu Beginn explizit empfohlen wurde) war undenkbar.
- Durch die neuerliche Kamerapflicht konnte ich verfolgen, dass spätestens ab Tag 2, kaum noch jemand mitgeschrieben hat, nachdem am zweiten Tag auch mindestens 10 Teilnehmer weniger im Meeting waren. Die meisten Teilnehmer saßen nur noch vor der Kamera und hörten zu.
- Die Folien waren natürlich grob am Revisionsschema orientiert, allerdings gab es innerhalb der Themenkomplexe keine für mich erkennbare Struktur. Selbst bei Einzelproblemen wurden diese einfach aneinander gereiht, wobei es hier ein leichtes gewesen wäre, einzelne Probleme, bzw. Oberbegriffe zu benennen.
In Summe hatte ich das Gefühl, dass Herr Stoeber, der eigentlich die Region Nord unterrichtet, und dort nur die Revision (wenn ich es richtig verstanden habe), seine vermutlich gute Präsentation für die Revision einfach um das Urteil ergänzt hat. Dass das dann in einem Tempo abläuft, was für keinen der Beteiligten hilfreich ist, ergibt sich von selbst.
Am Ende des Tages finde ich es sehr schade, dass das Seminar so gelaufen ist, da Herr Stoeber grundsätzlich sehr freundlich und bemüht war.
Allerdings muss ich leider sagen, dass mir dieses Kaiser Seminar (Ich habe alle angebotenen gehört, mit Ausnahme von ÖR Materiell) leider inhaltlich und auch in Gesamtheit mit Abstand am Schwächsten war.
Mich würden andere Meinungen sehr interessieren und ich werde dies auch so an Kaiser weitergeben um zu erfahren, ob das nur meine Erfahrung ist, oder ob hier für die nächsten Teilnehmer eine Änderung sinnvoll wäre.
Ich stehe kurz vor den Klausuren und ich fand das Seminar insgesamt eigentlich ganz gut, obwohl ich mir noch mehr erhofft hatte. Ich weiß ja nicht, wie weit du mit dem Revisionsrecht bist, aber wenn ich zu Beginn eine solche Fülle an Infos in dem Tempo bekommen hätte, wäre mir das auch zuviel gewesen. Meiner Ansicht nach erzielen die Seminare ihre beste Wirkung zur Vertiefung. Mitgeschrieben habe ich direkt am Laptop, aber selbst dafür ging es mit den Folien teilweise zu schnell. Mangelnde Struktur konnte ich jetzt eigentlich nicht erkennen. Die Struktur ähnelte auch dem Aufbau des Russack Buches, sodass man, wenn man dieses schon mal durchgearbeitet hatte, immer ganz gut wusste, wo man gerade ist.
26.07.2021, 09:11
Auf Kamera an hätte ich ja gar keine Lust. Das ist bei uns im BL nichtmal bei AGs nötig.
26.07.2021, 09:31
(26.07.2021, 09:11)HerrKules schrieb: Auf Kamera an hätte ich ja gar keine Lust. Das ist bei uns im BL nichtmal bei AGs nötig.
Das hat Kaiser erst kürzlich eingeführt, weil wohl vermehrt von "Schwarzhörern" berichtet wurde. Angeblich haben sich 7-8 Leute zuhause getroffen, um das Seminar zu hören, aber nur einer hat gezahlt
26.07.2021, 09:57
Ich fand es auch in Ordnung, er wird mit Sicherheit auch gekürzt haben und nicht alles in Tempo 1.5.
Worum es ging, wusste ich eigentlich immer.
Worum es ging, wusste ich eigentlich immer.
26.07.2021, 09:59
Ich finde es aber eine Frechheit, dass sich Kaiser mit BGH-Richtern brüstet und dann aus wirtschaftlichen Erwägungen die Seminare einfach zusammenlegt, während man selber quasi bis auf die Unterhose ausgezogen vor der Kamera sitzen muss und sich bloß vertragsgetreu verhalten soll!!
26.07.2021, 10:59
(26.07.2021, 09:59)Gast schrieb: Ich finde es aber eine Frechheit, dass sich Kaiser mit BGH-Richtern brüstet und dann aus wirtschaftlichen Erwägungen die Seminare einfach zusammenlegt, während man selber quasi bis auf die Unterhose ausgezogen vor der Kamera sitzen muss und sich bloß vertragsgetreu verhalten soll!!Ach, aber schwarzhören ist in Ordnung? Die Kamerapflicht machen die ja nicht aus wirtschaftlichen Erwägungen, sondern um SchwarzHörer zu verhindern. Und jeder entscheidet selbst, ob er in Unterhose, nackt oder in normaler Montur vor der Kamera ist. Die Dozenten gucken sicherlich auch nicht auf die Bilder, das dient ja wohl nur für die Kurshelfer zur Kontrolle.
26.07.2021, 11:03
Die Dozenten von Kaiser gucken bestimmt nicht auf die kleinen Bilder der 100 Teilnehmer. Die werden sich auf ihre PowerPoint konzentrieren und deshalb nach vorne auf die PowerPoint gucken - die Kamerapflicht ist nur für die Kurshelfer wichtig, für die Kontrolle. Ich kann das verstehen, da es nicht in Ordnung ist wenn andere umsonst die Seminare hören, wenn man selbst dafür gezahlt hat.
26.07.2021, 12:44
(26.07.2021, 11:03)Gast schrieb: Die Dozenten von Kaiser gucken bestimmt nicht auf die kleinen Bilder der 100 Teilnehmer. Die werden sich auf ihre PowerPoint konzentrieren und deshalb nach vorne auf die PowerPoint gucken - die Kamerapflicht ist nur für die Kurshelfer wichtig, für die Kontrolle. Ich kann das verstehen, da es nicht in Ordnung ist wenn andere umsonst die Seminare hören, wenn man selbst dafür gezahlt hat.
Macht sehr viel Sinn. Man kann sich ja bekanntlich nickt so platzieren, dass man außerhalb des Sichtfeldes der Kamera ist...