07.12.2023, 23:05
Guten Abend liebe Mitglieder,
am Montag werde ich mein Studium mit der mündlichen Prüfung im Schwerpunkt (Arbeitsrecht) abschließen.
Das Referendariat würde ich gerne am LG Düsseldorf absolvieren. Nach eigener Recherche rechne ich hierbei mit einer mindestens sechsmonatigen Wartezeit.
Ich suche noch nach Möglichkeiten, um diese Wartezeit sinnvoll zu überbrücken. Ich würde mich über sämtliche Anregungen, Erfahrungsberichte oder Ideen von euch freuen.
Background:
Staatlicher Teil im Schnitt 6,9 Punkte. SPB voraussichtlich 9 (wenn’s mündlich schlecht läuft: 8)
In den letzten 3 Jahre bin ich als Werkstudent in zwei kleineren (aber durchaus renommierten) Kanzleien beschäftigt gewesen. Hierbei habe ich in den verschiedensten Rechtsgebieten (die letzten 10 Monate aber deutlich mit Schwerpunkt im Arbeitsrecht bzw. Handels- und Gesellschaftsrecht) den Anwälten zugearbeitet und sämtliche anwaltliche Schriftsätze im Entwurf vorbereitet.
Nach ersten mutigen Bewerbungen bei Großkanzleien, ist eine Tätigkeit dort als WiMi wohl ausgeschlossen. Ich habe gehofft, dass ich mit meiner bisherigen Note im Arbeitsrecht und entsprechend praktischer Erfahrung wenigstens in diesem Bereich einsteigen könnte. Das wird aber wohl leider nichts.
Ein L.L.M im Ausland ist für mich auch nicht vorstellbar, da ich aus familiären Gründen ortsgebunden bin.
Ich habe neben dem Arbeitsrecht auch großes Interesse am Strafrecht, welches sich auch in der Examensnote wieder spiegelt (schriftlich 9, mündlich 10).
Irgendwelche Ideen?
am Montag werde ich mein Studium mit der mündlichen Prüfung im Schwerpunkt (Arbeitsrecht) abschließen.
Das Referendariat würde ich gerne am LG Düsseldorf absolvieren. Nach eigener Recherche rechne ich hierbei mit einer mindestens sechsmonatigen Wartezeit.
Ich suche noch nach Möglichkeiten, um diese Wartezeit sinnvoll zu überbrücken. Ich würde mich über sämtliche Anregungen, Erfahrungsberichte oder Ideen von euch freuen.
Background:
Staatlicher Teil im Schnitt 6,9 Punkte. SPB voraussichtlich 9 (wenn’s mündlich schlecht läuft: 8)
In den letzten 3 Jahre bin ich als Werkstudent in zwei kleineren (aber durchaus renommierten) Kanzleien beschäftigt gewesen. Hierbei habe ich in den verschiedensten Rechtsgebieten (die letzten 10 Monate aber deutlich mit Schwerpunkt im Arbeitsrecht bzw. Handels- und Gesellschaftsrecht) den Anwälten zugearbeitet und sämtliche anwaltliche Schriftsätze im Entwurf vorbereitet.
Nach ersten mutigen Bewerbungen bei Großkanzleien, ist eine Tätigkeit dort als WiMi wohl ausgeschlossen. Ich habe gehofft, dass ich mit meiner bisherigen Note im Arbeitsrecht und entsprechend praktischer Erfahrung wenigstens in diesem Bereich einsteigen könnte. Das wird aber wohl leider nichts.
Ein L.L.M im Ausland ist für mich auch nicht vorstellbar, da ich aus familiären Gründen ortsgebunden bin.
Ich habe neben dem Arbeitsrecht auch großes Interesse am Strafrecht, welches sich auch in der Examensnote wieder spiegelt (schriftlich 9, mündlich 10).
Irgendwelche Ideen?
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
09.12.2023, 12:48
ich habe damals einen Verbesserungsversuch als Überbrückung geschrieben, käme das auch für dich in Betracht?
09.12.2023, 15:52
11.12.2023, 10:52
Hey,
Unbedingt mal bei mittelständischen Kanzleien bewerben, die achten zwar auch auf die Note, aber mit 6,9 liegst du ja auch im befriedigenden Bereich. Ich habe im staatlichen Teil auch nicht mehr und habe jetzt meinen zweiten Job als Wimi in einer großen Kanzlei. Einfach so viele Bewerbungen wie möglich schreiben, das sollte klappen!
Unbedingt mal bei mittelständischen Kanzleien bewerben, die achten zwar auch auf die Note, aber mit 6,9 liegst du ja auch im befriedigenden Bereich. Ich habe im staatlichen Teil auch nicht mehr und habe jetzt meinen zweiten Job als Wimi in einer großen Kanzlei. Einfach so viele Bewerbungen wie möglich schreiben, das sollte klappen!
11.12.2023, 13:56
Ich war in einer ähnlichen Situation. Habe seit August auf der Warteliste gestanden und beginne jetzt im Januar mein Referendariat.
Kann nur empfehlen, sich als WissMit bei einer mittelgroßen Kanzlei oder auch kleineren Kanzlei in der Ausbildungsgegend zu bewerben. Meistens bekommt man nochmal einen besseren Einblick in die Anwaltsarbeit, auch teilweise mit Mandantenkontakt & Gerichtsbesuchen. Insgesamt eine deutlich bessere Erfahrung (auch wegen des längeren Zeitraums) als die praktischen Studienzeiten im Studium.
Man bekommt meistens echt nen guten Einblick, ich würde einfach mal ein paar Kanzleien in der Gegend anschreiben.
Kann nur empfehlen, sich als WissMit bei einer mittelgroßen Kanzlei oder auch kleineren Kanzlei in der Ausbildungsgegend zu bewerben. Meistens bekommt man nochmal einen besseren Einblick in die Anwaltsarbeit, auch teilweise mit Mandantenkontakt & Gerichtsbesuchen. Insgesamt eine deutlich bessere Erfahrung (auch wegen des längeren Zeitraums) als die praktischen Studienzeiten im Studium.
Man bekommt meistens echt nen guten Einblick, ich würde einfach mal ein paar Kanzleien in der Gegend anschreiben.
11.12.2023, 21:58
(11.12.2023, 10:52)Anonym74920 schrieb: Hey,
Unbedingt mal bei mittelständischen Kanzleien bewerben, die achten zwar auch auf die Note, aber mit 6,9 liegst du ja auch im befriedigenden Bereich. Ich habe im staatlichen Teil auch nicht mehr und habe jetzt meinen zweiten Job als Wimi in einer großen Kanzlei. Einfach so viele Bewerbungen wie möglich schreiben, das sollte klappen!
Super danke, das macht Hoffnung. Wie genau würdest du eine mittelständische Kanzlei definieren? Bei uns in der Stadt gibt es viele kleinere Sozietäten. Kanzleien mit 7+ Berufsträgern ist hier schon eher die Ausnahme.
11.12.2023, 22:02
(11.12.2023, 13:56)law991 schrieb: Ich war in einer ähnlichen Situation. Habe seit August auf der Warteliste gestanden und beginne jetzt im Januar mein Referendariat.
Kann nur empfehlen, sich als WissMit bei einer mittelgroßen Kanzlei oder auch kleineren Kanzlei in der Ausbildungsgegend zu bewerben. Meistens bekommt man nochmal einen besseren Einblick in die Anwaltsarbeit, auch teilweise mit Mandantenkontakt & Gerichtsbesuchen. Insgesamt eine deutlich bessere Erfahrung (auch wegen des längeren Zeitraums) als die praktischen Studienzeiten im Studium.
Man bekommt meistens echt nen guten Einblick, ich würde einfach mal ein paar Kanzleien in der Gegend anschreiben.
Danke! Wünsche dir erstmal einen guten Start in das anstehende Ref. Hast du während der Wartezeit dann Vollzeit gearbeitet? Warst du neben den gesammelten Erfahrungen auch mit dem Gehalt zufrieden?
13.12.2023, 15:30
(11.12.2023, 22:02)Passe97 schrieb:(11.12.2023, 13:56)law991 schrieb: Ich war in einer ähnlichen Situation. Habe seit August auf der Warteliste gestanden und beginne jetzt im Januar mein Referendariat.
Kann nur empfehlen, sich als WissMit bei einer mittelgroßen Kanzlei oder auch kleineren Kanzlei in der Ausbildungsgegend zu bewerben. Meistens bekommt man nochmal einen besseren Einblick in die Anwaltsarbeit, auch teilweise mit Mandantenkontakt & Gerichtsbesuchen. Insgesamt eine deutlich bessere Erfahrung (auch wegen des längeren Zeitraums) als die praktischen Studienzeiten im Studium.
Man bekommt meistens echt nen guten Einblick, ich würde einfach mal ein paar Kanzleien in der Gegend anschreiben.
Danke! Wünsche dir erstmal einen guten Start in das anstehende Ref. Hast du während der Wartezeit dann Vollzeit gearbeitet? Warst du neben den gesammelten Erfahrungen auch mit dem Gehalt zufrieden?
Danke dir. Ich arbeite bis Jahresende 4 Tage die Woche, ung. 7 Stunden für 200 Euro pro WAT. Das war vollkommen okay für mich, da ich nicht in der typischen Großstadtkanzlei arbeite.
Habe auch das Glück sehr nah an den Anwälten arbeiten zu können, darunter fallen Entwurfschreiben oä., welche dann später entweder an die Gegenseite oder den Mandanten rausgehen. Man bekommt auf jeden Fall einen anderen Blickwinkel, welcher hinsichtlich der Aktenarbeit sicherlich auch nicht unschädlich für das Ref ist. Zudem knüpft man Kontakte, was eigentlich immer von Vorteil ist.
13.12.2023, 18:14
(13.12.2023, 15:30)law991 schrieb:(11.12.2023, 22:02)Passe97 schrieb:(11.12.2023, 13:56)law991 schrieb: Ich war in einer ähnlichen Situation. Habe seit August auf der Warteliste gestanden und beginne jetzt im Januar mein Referendariat.
Kann nur empfehlen, sich als WissMit bei einer mittelgroßen Kanzlei oder auch kleineren Kanzlei in der Ausbildungsgegend zu bewerben. Meistens bekommt man nochmal einen besseren Einblick in die Anwaltsarbeit, auch teilweise mit Mandantenkontakt & Gerichtsbesuchen. Insgesamt eine deutlich bessere Erfahrung (auch wegen des längeren Zeitraums) als die praktischen Studienzeiten im Studium.
Man bekommt meistens echt nen guten Einblick, ich würde einfach mal ein paar Kanzleien in der Gegend anschreiben.
Danke! Wünsche dir erstmal einen guten Start in das anstehende Ref. Hast du während der Wartezeit dann Vollzeit gearbeitet? Warst du neben den gesammelten Erfahrungen auch mit dem Gehalt zufrieden?
Danke dir. Ich arbeite bis Jahresende 4 Tage die Woche, ung. 7 Stunden für 200 Euro pro WAT. Das war vollkommen okay für mich, da ich nicht in der typischen Großstadtkanzlei arbeite.
Habe auch das Glück sehr nah an den Anwälten arbeiten zu können, darunter fallen Entwurfschreiben oä., welche dann später entweder an die Gegenseite oder den Mandanten rausgehen. Man bekommt auf jeden Fall einen anderen Blickwinkel, welcher hinsichtlich der Aktenarbeit sicherlich auch nicht unschädlich für das Ref ist. Zudem knüpft man Kontakte, was eigentlich immer von Vorteil ist.
Ja die Erfahrung ist auch etwas wert. Diese Zuarbeit habe ich als Werkstudent ja auch gemacht. Hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Du bekommst also 800€ im Monat für 4 Tage die Woche à 7h?
13.12.2023, 20:45
Luther sucht derzeit sehr viele WiMis für 4-5 Tage pro Woche, 100% Homeoffice, beginnend ab Februar, 650 WAT. schau mal auf Talentrocket