14.02.2020, 12:40
Hallo an alle,
ich möchte gerne allen Mut machen, die keine hervorragenden Examina vorzuweisen haben. Auch ich habe nur zwei mal ausreichend in meinen Examen und habe trotzdem einen Job nach drei Monaten Suche gefunden, der mich glücklich macht. Verdiene 85k plus Firmenwagen nach drei Jahren Betriebszugehörigkeit. Das ist natürlich auch mit viel Glück passiert, aber Vitamin B war nicht im Spiel. Was ich raten kann, ist, dass man sich auf Nischenfächer konzentriert, wo nicht alle um einen Job buhlen. Und örtliche Flexibilität. Vor allem an weniger attraktiven Standorten werden Juristen gesucht. Ein wenig Abstriche sind leider zu machen, aber es ist nicht unmöglich! Und auch mal in Jobbörsen schauen, die nicht die Top-Gelisteten sind bei Google. Gerade in den weniger bekannten -lokalen- Jobbörsen, kann man viele Anzeigen finden. Ich wünsche allen Jobsuchenden viel Glück!
ich möchte gerne allen Mut machen, die keine hervorragenden Examina vorzuweisen haben. Auch ich habe nur zwei mal ausreichend in meinen Examen und habe trotzdem einen Job nach drei Monaten Suche gefunden, der mich glücklich macht. Verdiene 85k plus Firmenwagen nach drei Jahren Betriebszugehörigkeit. Das ist natürlich auch mit viel Glück passiert, aber Vitamin B war nicht im Spiel. Was ich raten kann, ist, dass man sich auf Nischenfächer konzentriert, wo nicht alle um einen Job buhlen. Und örtliche Flexibilität. Vor allem an weniger attraktiven Standorten werden Juristen gesucht. Ein wenig Abstriche sind leider zu machen, aber es ist nicht unmöglich! Und auch mal in Jobbörsen schauen, die nicht die Top-Gelisteten sind bei Google. Gerade in den weniger bekannten -lokalen- Jobbörsen, kann man viele Anzeigen finden. Ich wünsche allen Jobsuchenden viel Glück!
14.02.2020, 16:27
(14.02.2020, 12:40)Gast000000 schrieb: Hallo an alle,Was sind denn deines Erachtens Nischenfächer und weniger attraktive Standorte?
ich möchte gerne allen Mut machen, die keine hervorragenden Examina vorzuweisen haben. Auch ich habe nur zwei mal ausreichend in meinen Examen und habe trotzdem einen Job nach drei Monaten Suche gefunden, der mich glücklich macht. Verdiene 85k plus Firmenwagen nach drei Jahren Betriebszugehörigkeit. Das ist natürlich auch mit viel Glück passiert, aber Vitamin B war nicht im Spiel. Was ich raten kann, ist, dass man sich auf Nischenfächer konzentriert, wo nicht alle um einen Job buhlen. Und örtliche Flexibilität. Vor allem an weniger attraktiven Standorten werden Juristen gesucht. Ein wenig Abstriche sind leider zu machen, aber es ist nicht unmöglich! Und auch mal in Jobbörsen schauen, die nicht die Top-Gelisteten sind bei Google. Gerade in den weniger bekannten -lokalen- Jobbörsen, kann man viele Anzeigen finden. Ich wünsche allen Jobsuchenden viel Glück!
14.02.2020, 16:31
(14.02.2020, 12:40)Gast000000 schrieb: Hallo an alle,
ich möchte gerne allen Mut machen, die keine hervorragenden Examina vorzuweisen haben. Auch ich habe nur zwei mal ausreichend in meinen Examen und habe trotzdem einen Job nach drei Monaten Suche gefunden, der mich glücklich macht. Verdiene 85k plus Firmenwagen nach drei Jahren Betriebszugehörigkeit. Das ist natürlich auch mit viel Glück passiert, aber Vitamin B war nicht im Spiel. Was ich raten kann, ist, dass man sich auf Nischenfächer konzentriert, wo nicht alle um einen Job buhlen. Und örtliche Flexibilität. Vor allem an weniger attraktiven Standorten werden Juristen gesucht. Ein wenig Abstriche sind leider zu machen, aber es ist nicht unmöglich! Und auch mal in Jobbörsen schauen, die nicht die Top-Gelisteten sind bei Google. Gerade in den weniger bekannten -lokalen- Jobbörsen, kann man viele Anzeigen finden. Ich wünsche allen Jobsuchenden viel Glück!
Wahnsinn
14.02.2020, 18:21
(14.02.2020, 01:24)TVV schrieb: Bin mit einem unteren Befriedigend und einem gehobenen Ausreichend bei einem Versorgungsbetrieb untergekommen (TV-V), Entgeltgruppe 13, heißt also knapp 70 tausend nach einem Jahr. Ostdeutschland macht es möglich :-D
Doof nur, dass man TVöD 13 nach einem Jahr nicht 70k verdient - sondern 50k bis 55k.
14.02.2020, 18:24
(14.02.2020, 18:21)Gast schrieb:(14.02.2020, 01:24)TVV schrieb: Bin mit einem unteren Befriedigend und einem gehobenen Ausreichend bei einem Versorgungsbetrieb untergekommen (TV-V), Entgeltgruppe 13, heißt also knapp 70 tausend nach einem Jahr. Ostdeutschland macht es möglich :-D
Doof nur, dass man TVöD 13 nach einem Jahr nicht 70k verdient - sondern 50k bis 55k.
Doof für den restlichen ÖD meinste?
14.02.2020, 19:38
(14.02.2020, 18:21)Gast schrieb:(14.02.2020, 01:24)TVV schrieb: Bin mit einem unteren Befriedigend und einem gehobenen Ausreichend bei einem Versorgungsbetrieb untergekommen (TV-V), Entgeltgruppe 13, heißt also knapp 70 tausend nach einem Jahr. Ostdeutschland macht es möglich :-D
Doof nur, dass man TVöD 13 nach einem Jahr nicht 70k verdient - sondern 50k bis 55k.
Doppelt-doof, wenn man nicht richtig lesen kann. Er schrieb TV-V und nicht TVöD!
16.02.2020, 04:25
(13.02.2020, 13:43)Jurist schrieb: Ich habe 2x 5,xPunkte im Examen und nach vier Monaten
Arbeitslosigkeit nichts gefunden. Langsam verzweifle ich etwas. Alle sind so notenfixiert.
Und einzelne Klausuren hatte ich auch zweistellig aber eben viele auch mit 4-5 p.
Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht, dass es etwas länger dauert?
Ich habe auch 2 x 5,x, mehrere Auslandsstationen im Referendariat und suche seit über anderthalb Jahren bundesweit. Ein Fehler war es, im ersten Jahr die ganzen Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst mitzumachen, wo Bestenauslese praktiziert wird. Man sollte vielleicht besser als Projektjurist anfangen, um überhaupt Berufserfahrung zu bekommen. Aber auch da unterzukommen ist schwer mit 2 x ausreichend. Jedenfalls sollte man sich mehr auf Stellenanzeigen ohne Notengrenzen und in seinem Schwerpunkt bewerben. Zudem gibt es überlaufene Orte wie Hamburg und Berlin. In Frankfurt gibt es mehr Stellen für Juristen. Vielleicht mal gucken, ob man in die Steuerberatung, eine Bank oder ein Unternehmen geht. Bei Kanzleien ist das Problem, dass kleine Kanzleien wenig zahlen können und die Kanzleien mit normalem Gehalt mindestens ein befriedigend wollen. Es gibt auch noch die Möglichkeit eines Quereinstiegs als Lehrer. Im öffentlichen Dienst sollte man sich, um eine Chance zu haben, eher auf Stellen im gehobenen Dienst bewerben und nicht im höheren. Für mich waren die Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst aber bisher nur Zeitverschwendung.
16.02.2020, 10:00
(16.02.2020, 04:25)Gast schrieb:(13.02.2020, 13:43)Jurist schrieb: Ich habe 2x 5,xPunkte im Examen und nach vier Monaten
Arbeitslosigkeit nichts gefunden. Langsam verzweifle ich etwas. Alle sind so notenfixiert.
Und einzelne Klausuren hatte ich auch zweistellig aber eben viele auch mit 4-5 p.
Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht, dass es etwas länger dauert?
Ich habe auch 2 x 5,x, mehrere Auslandsstationen im Referendariat und suche seit über anderthalb Jahren bundesweit. Ein Fehler war es, im ersten Jahr die ganzen Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst mitzumachen, wo Bestenauslese praktiziert wird. Man sollte vielleicht besser als Projektjurist anfangen, um überhaupt Berufserfahrung zu bekommen. Aber auch da unterzukommen ist schwer mit 2 x ausreichend. Jedenfalls sollte man sich mehr auf Stellenanzeigen ohne Notengrenzen und in seinem Schwerpunkt bewerben. Zudem gibt es überlaufene Orte wie Hamburg und Berlin. In Frankfurt gibt es mehr Stellen für Juristen. Vielleicht mal gucken, ob man in die Steuerberatung, eine Bank oder ein Unternehmen geht. Bei Kanzleien ist das Problem, dass kleine Kanzleien wenig zahlen können und die Kanzleien mit normalem Gehalt mindestens ein befriedigend wollen. Es gibt auch noch die Möglichkeit eines Quereinstiegs als Lehrer. Im öffentlichen Dienst sollte man sich, um eine Chance zu haben, eher auf Stellen im gehobenen Dienst bewerben und nicht im höheren. Für mich waren die Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst aber bisher nur Zeitverschwendung.
Troll. Warum?
1. Jeder wird als Projektjurist eingestellt. Sobald Du ein B hast ist die Jobsuche wesentlich einfacher.
2. In der Regel wirst Du mit 2*5 im öffentlichen Dienst nirgends eingeladen. 90 Prozent der Stellen wollen noch mindestens 13 Punkte oder 7 im 2. Stex.
3. Einanhalb Jahre? Und bundesweit beworben? Wo denn? Nur bei GK`s? Ich höre nur von Leuten, aus meinem unmittelbaren Umfeld, dass alle nach spätestens 6 Monaten vernünftig untergekommen sind. Und nicht für 36.000 beim Einzelanwalt.
4. Wieso lese ich überhaupt noch in diesem Forum. Furchtbar. Ich hoffe, ich schaue hier nie wieder rein, so viel Unwahrheiten hier erzählt werden.
16.02.2020, 12:54
(16.02.2020, 10:00)Oh man schrieb:(16.02.2020, 04:25)Gast schrieb:(13.02.2020, 13:43)Jurist schrieb: Ich habe 2x 5,xPunkte im Examen und nach vier Monaten
Arbeitslosigkeit nichts gefunden. Langsam verzweifle ich etwas. Alle sind so notenfixiert.
Und einzelne Klausuren hatte ich auch zweistellig aber eben viele auch mit 4-5 p.
Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht, dass es etwas länger dauert?
Ich habe auch 2 x 5,x, mehrere Auslandsstationen im Referendariat und suche seit über anderthalb Jahren bundesweit. Ein Fehler war es, im ersten Jahr die ganzen Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst mitzumachen, wo Bestenauslese praktiziert wird. Man sollte vielleicht besser als Projektjurist anfangen, um überhaupt Berufserfahrung zu bekommen. Aber auch da unterzukommen ist schwer mit 2 x ausreichend. Jedenfalls sollte man sich mehr auf Stellenanzeigen ohne Notengrenzen und in seinem Schwerpunkt bewerben. Zudem gibt es überlaufene Orte wie Hamburg und Berlin. In Frankfurt gibt es mehr Stellen für Juristen. Vielleicht mal gucken, ob man in die Steuerberatung, eine Bank oder ein Unternehmen geht. Bei Kanzleien ist das Problem, dass kleine Kanzleien wenig zahlen können und die Kanzleien mit normalem Gehalt mindestens ein befriedigend wollen. Es gibt auch noch die Möglichkeit eines Quereinstiegs als Lehrer. Im öffentlichen Dienst sollte man sich, um eine Chance zu haben, eher auf Stellen im gehobenen Dienst bewerben und nicht im höheren. Für mich waren die Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst aber bisher nur Zeitverschwendung.
Troll. Warum?
1. Jeder wird als Projektjurist eingestellt. Sobald Du ein B hast ist die Jobsuche wesentlich einfacher.
2. In der Regel wirst Du mit 2*5 im öffentlichen Dienst nirgends eingeladen. 90 Prozent der Stellen wollen noch mindestens 13 Punkte oder 7 im 2. Stex.
3. Einanhalb Jahre? Und bundesweit beworben? Wo denn? Nur bei GK`s? Ich höre nur von Leuten, aus meinem unmittelbaren Umfeld, dass alle nach spätestens 6 Monaten vernünftig untergekommen sind. Und nicht für 36.000 beim Einzelanwalt.
4. Wieso lese ich überhaupt noch in diesem Forum. Furchtbar. Ich hoffe, ich schaue hier nie wieder rein, so viel Unwahrheiten hier erzählt werden.
Ich hab vor 1,5 Jahren bei einer mitt. Kanzlei für 36k angefangen. Mittlerweile 45k. Fühl mich wohl und ich kann karrieretechnisch genau in die Richtung gehen die ich mir wünsche. Wüsste nicht warum das nicht "vernünftig" sein sollte. Fühle mich da etwas angegriffen^^
16.02.2020, 18:16
(16.02.2020, 10:00)Oh man schrieb:(16.02.2020, 04:25)Gast schrieb:(13.02.2020, 13:43)Jurist schrieb: Ich habe 2x 5,xPunkte im Examen und nach vier Monaten
Arbeitslosigkeit nichts gefunden. Langsam verzweifle ich etwas. Alle sind so notenfixiert.
Und einzelne Klausuren hatte ich auch zweistellig aber eben viele auch mit 4-5 p.
Haben andere ähnliche Erfahrungen gemacht, dass es etwas länger dauert?
Ich habe auch 2 x 5,x, mehrere Auslandsstationen im Referendariat und suche seit über anderthalb Jahren bundesweit. Ein Fehler war es, im ersten Jahr die ganzen Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst mitzumachen, wo Bestenauslese praktiziert wird. Man sollte vielleicht besser als Projektjurist anfangen, um überhaupt Berufserfahrung zu bekommen. Aber auch da unterzukommen ist schwer mit 2 x ausreichend. Jedenfalls sollte man sich mehr auf Stellenanzeigen ohne Notengrenzen und in seinem Schwerpunkt bewerben. Zudem gibt es überlaufene Orte wie Hamburg und Berlin. In Frankfurt gibt es mehr Stellen für Juristen. Vielleicht mal gucken, ob man in die Steuerberatung, eine Bank oder ein Unternehmen geht. Bei Kanzleien ist das Problem, dass kleine Kanzleien wenig zahlen können und die Kanzleien mit normalem Gehalt mindestens ein befriedigend wollen. Es gibt auch noch die Möglichkeit eines Quereinstiegs als Lehrer. Im öffentlichen Dienst sollte man sich, um eine Chance zu haben, eher auf Stellen im gehobenen Dienst bewerben und nicht im höheren. Für mich waren die Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst aber bisher nur Zeitverschwendung.
Troll. Warum?
1. Jeder wird als Projektjurist eingestellt. Sobald Du ein B hast ist die Jobsuche wesentlich einfacher.
2. In der Regel wirst Du mit 2*5 im öffentlichen Dienst nirgends eingeladen. 90 Prozent der Stellen wollen noch mindestens 13 Punkte oder 7 im 2. Stex.
3. Einanhalb Jahre? Und bundesweit beworben? Wo denn? Nur bei GK`s? Ich höre nur von Leuten, aus meinem unmittelbaren Umfeld, dass alle nach spätestens 6 Monaten vernünftig untergekommen sind. Und nicht für 36.000 beim Einzelanwalt.
4. Wieso lese ich überhaupt noch in diesem Forum. Furchtbar. Ich hoffe, ich schaue hier nie wieder rein, so viel Unwahrheiten hier erzählt werden.
Ich hatte bisher ein Vorstellungsgespräch in einer GK, die mich trotz 2 x ausreichend für eine Projektstelle eingeladen hat. Es kam danach aber eine Absage. Als mögliches Gehalt wurden 70 k genannt.
Im öffentlichen Dienst wird man mit 2 x ausreichend für Stellen im gehobenen Dienst eingeladen (9b - 12). Ich habe mich auch in kleineren Kanzleien und Unternehmen beworben, bisher nur Absagen.
Projekte scheiterten bisher daran, dass der Arbeitgeber dann doch mind. ein b wollte.
Ja, 45 k ist nicht schlecht. Mir wurde auch einmal bei den Gehaltsvorstellungen vonArbeitgeberseite ein übliches Anfangsgehalt von 3000 brutto monatlich genannt. Das ist wohl in manchen Bereichen normal. Jedoch eher in kleinen Städten, in großen Städten wie Hamburg, Berlin, München und Frankfurt, wo die Lebenshaltungskosten teurer sind, sollte mehr drin sein.