10.12.2013, 12:52
Hallo,
ein alter Hut: Nur während des Referendariats können verschiedene Stationen "problemlos" durchlaufen werden. Das gilt natürlich in besonderem Masse für die Anwaltsstation. Schauen Sie sich die Tätigkeit so genau an, wie es nur irgend geht, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, in dieses Berufsfeld einzusteigen.
Natürlich können Sie einmal pro Woche eine Akte abholen und wieder hinbringen sowie 30 Minuten mit Ihrem "Ausbilder" sprechen. Es liegt jedoch auf der Hand, dass dies nichts mit einer anwaltlichen Tätigkeit zu tun hat. Selbst ausbildungsferne Aktivitäten, wie "Diktieren", das Kennenlernen der Anwaltssoftware, der Tätigkeiten der ReFAs und deren Verantwortung sowie des allgemeinen Kanzleialltags, können den späteren Einstieg in den Beruf in etwa um die Dauer der Station zeitlich und inhaltlich vereinfachen.
Ausserdem können Sie jede Frage stellen. Wenn Sie hingegen bei Ihrem ersten Arbeitgeber anfangen, wollen Sie nicht (mehr) jede Frage stellen, sondern vieles selber lösen. Sie erhoffen sich dann "Einarbeitungszeit" etc und Ihr Arbeitgeber wünscht sich ein möglichst schnelles Erreichen der Umsatzziele - und dies gilt für Kanzleien aller Grössenordnungen.
Theoretische Kurse oder Literatur ersetzt nach meiner Erfahrung keine gute Ausbildung während des Referendariats.
MfG Michael Horak
ein alter Hut: Nur während des Referendariats können verschiedene Stationen "problemlos" durchlaufen werden. Das gilt natürlich in besonderem Masse für die Anwaltsstation. Schauen Sie sich die Tätigkeit so genau an, wie es nur irgend geht, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, in dieses Berufsfeld einzusteigen.
Natürlich können Sie einmal pro Woche eine Akte abholen und wieder hinbringen sowie 30 Minuten mit Ihrem "Ausbilder" sprechen. Es liegt jedoch auf der Hand, dass dies nichts mit einer anwaltlichen Tätigkeit zu tun hat. Selbst ausbildungsferne Aktivitäten, wie "Diktieren", das Kennenlernen der Anwaltssoftware, der Tätigkeiten der ReFAs und deren Verantwortung sowie des allgemeinen Kanzleialltags, können den späteren Einstieg in den Beruf in etwa um die Dauer der Station zeitlich und inhaltlich vereinfachen.
Ausserdem können Sie jede Frage stellen. Wenn Sie hingegen bei Ihrem ersten Arbeitgeber anfangen, wollen Sie nicht (mehr) jede Frage stellen, sondern vieles selber lösen. Sie erhoffen sich dann "Einarbeitungszeit" etc und Ihr Arbeitgeber wünscht sich ein möglichst schnelles Erreichen der Umsatzziele - und dies gilt für Kanzleien aller Grössenordnungen.
Theoretische Kurse oder Literatur ersetzt nach meiner Erfahrung keine gute Ausbildung während des Referendariats.
MfG Michael Horak
Nachrichten in diesem Thema
Intensität der Anwaltsstation - von finche - 06.09.2013, 11:26
RE: Intensität der Anwaltsstation - von Mel - 06.09.2013, 13:40
Vogel-Strauß-Politik. - von FCB - 06.09.2013, 14:27
RE: Intensität der Anwaltsstation - von Mel - 06.09.2013, 16:18
RE: Intensität der Anwaltsstation - von Emily - 06.09.2013, 16:20
RE: Intensität der Anwaltsstation - von FCB - 06.09.2013, 17:38
RE: Intensität der Anwaltsstation - von finche - 08.09.2013, 13:15
RE: Intensität der Anwaltsstation - von Michael Horak - 10.12.2013, 12:52
RE: Intensität der Anwaltsstation - von fast fertig - 06.01.2014, 17:05
RE: Intensität der Anwaltsstation - von FCB - 07.01.2014, 17:30
RE: Intensität der Anwaltsstation - von fast fertig - 08.01.2014, 00:19