27.04.2020, 19:55
(24.04.2020, 01:15)gastbw schrieb: Zieht jemand in Betracht zurückzutreten? Denkt ihr, dass ein strenges Maß bei der Genehmigung angelegt wird? Die meisten gängigen Beeinträchtigungen dauern ja noch nicht mehr als sechs Wochen an und der Antrag ist unverzüglich zu stellen.
Ich bitte um ernsthafte Antworten.
Habe mit dem Gedanken gespielt, aber kann kaum substantiiert vorbringen, dass ich durch die Umstände in der Vorbereitung beeinträchtigt war (kein kleinkind/Oma zu Hause, um die ich mich kümmern musste)...
Von dem ganzen psychischen Druck, der Corona verursacht, will ich nicht sprechen, aber das wird kein Grund sein, den Rücktritt zu beantragen.
Wie machst Du es denn, gastbw?
15.05.2020, 23:44
(17.04.2020, 09:09)gastbw schrieb: Das Justizprüfungsamt wird im Rahmen der Prüfung dafür sorgen, dass die Hygienevorschriften eingehalten werden (unabhängig davon, was man persönlich davon hält, dass Prüfungen in Mitten von Corona über 3 Wochen abgehalten werden).
Eher problematisch ist mE, dass es keine Entscheidung darüber gibt, was mit dem ausgefallenen und noch ausstehenden Präsenzunterricht geschieht. Die Referendare werden auf die Dozenten verwiesen, die freiwillig entscheiden sollen, ob sie Onlineunterricht anbieten wollen oder nicht.
Rechnen sollte man als angehende* Volljurist*in schon können. Die Prüfungen gehen vom 2. bis 16.6.2020, also über einen Zeitraum von exakt 14 Tagen!
Das Gejammere hier ist ja wie im Kindergarten! Nur peinlich!
02.06.2020, 22:13
(17.04.2020, 17:15)Gast2307 schrieb:(17.04.2020, 16:57)Gast schrieb:(17.04.2020, 16:41)GastBW schrieb: An einem der Prüfungsorte sind hunderte von Menschen infiziert (u.a. Pflegeheim, Landeserstaufnahmestelle). Dort wurden ja auch alle Hygienemaßnahmen ergriffen und trotzdem breitet sich das Virus ungehemmt aus. Es handelt sich um eine Stadt, deren Einwohnerzahl knapp über der Kleinstadtgrenze liegt und nicht mal hier wurde man Herr der Sache. Ich habe keinerlei Vertrauen in die Hygienemaßnahmen und finde es sehr belastend.
Das Justizprüfungsamt sollte im Hinblick auf Corona auch explizit mitteilen unter welchen Voraussetzungen ein Rücktritt erfolgen kann, denn in der Weltgeschichte rumfahren auf der Suche nach einem Amtsarzt und sich Corona attestieren lassen wird wohl nicht möglich sein.
Meine Güte. Sofern du kein Risikopatient bist, kann und wird dir selbst bei einer Infektion nicht viel passieren. Im schlimmsten Fall ein paar Tage Bettruhe und hohes Fieber. Alles andere ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich.
Was soll denn diese Antwort?
Erstens ist es einfach nicht korrekt, dass junge gesunde Leute eine Infektion ohne Schäden überstehen und gerade nicht "sehr unwahrscheinlich", dass Schlimmeres als "hohes Fieber" passiert und Zweitens weißt Du doch nicht, ob andere hier zur Risikogruppe zählen oder vielleicht mit einem Menschen zusammenwohnen, der Teil der Risikogruppe ist.
Wir sind einfach "ausgeliefert". Ich muss sagen, dass das LJPA BW echt ein richtig mieses Bild abgibt und uns Referendaren nicht das Gefühl, sie wären für uns da und würden unsere Sorgen ernst nehmen.
Auf meine Nachfrage, was für Maßnahmen konkret ergriffen werden, hat mir das JPA geantwortet: Masken beim Reinlaufen (Sinn??!) und Lüften.
Mal abgesehen davon, dass ein Prüfungsort hier bei uns tatsächlich weggefallen ist und es noch weniger Räume für die selbe Anzahl an Leuten gibt.
Die "Maßnahmen" heute waren ein Witz. Nämlich garkeine.
Und mir geht es nicht um mich. Mach dem Examen muss ich wieder in der Kanzlei arbeiten. Und da sitzen Menschen, die ich nicht anstecken will und die kranke Familienmitglieder Zuhause haben. Dieses egoistische Genöle mancher Leute verstehe ich da echt nicht.
Wie war es bei euch mit den Maßnahmen?
03.06.2020, 13:41
(02.06.2020, 22:13)AGast BW schrieb:(17.04.2020, 17:15)Gast2307 schrieb:(17.04.2020, 16:57)Gast schrieb:(17.04.2020, 16:41)GastBW schrieb: An einem der Prüfungsorte sind hunderte von Menschen infiziert (u.a. Pflegeheim, Landeserstaufnahmestelle). Dort wurden ja auch alle Hygienemaßnahmen ergriffen und trotzdem breitet sich das Virus ungehemmt aus. Es handelt sich um eine Stadt, deren Einwohnerzahl knapp über der Kleinstadtgrenze liegt und nicht mal hier wurde man Herr der Sache. Ich habe keinerlei Vertrauen in die Hygienemaßnahmen und finde es sehr belastend.
Das Justizprüfungsamt sollte im Hinblick auf Corona auch explizit mitteilen unter welchen Voraussetzungen ein Rücktritt erfolgen kann, denn in der Weltgeschichte rumfahren auf der Suche nach einem Amtsarzt und sich Corona attestieren lassen wird wohl nicht möglich sein.
Meine Güte. Sofern du kein Risikopatient bist, kann und wird dir selbst bei einer Infektion nicht viel passieren. Im schlimmsten Fall ein paar Tage Bettruhe und hohes Fieber. Alles andere ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich.
Was soll denn diese Antwort?
Erstens ist es einfach nicht korrekt, dass junge gesunde Leute eine Infektion ohne Schäden überstehen und gerade nicht "sehr unwahrscheinlich", dass Schlimmeres als "hohes Fieber" passiert und Zweitens weißt Du doch nicht, ob andere hier zur Risikogruppe zählen oder vielleicht mit einem Menschen zusammenwohnen, der Teil der Risikogruppe ist.
Wir sind einfach "ausgeliefert". Ich muss sagen, dass das LJPA BW echt ein richtig mieses Bild abgibt und uns Referendaren nicht das Gefühl, sie wären für uns da und würden unsere Sorgen ernst nehmen.
Auf meine Nachfrage, was für Maßnahmen konkret ergriffen werden, hat mir das JPA geantwortet: Masken beim Reinlaufen (Sinn??!) und Lüften.
Mal abgesehen davon, dass ein Prüfungsort hier bei uns tatsächlich weggefallen ist und es noch weniger Räume für die selbe Anzahl an Leuten gibt.
Die "Maßnahmen" heute waren ein Witz. Nämlich garkeine.
Und mir geht es nicht um mich. Mach dem Examen muss ich wieder in der Kanzlei arbeiten. Und da sitzen Menschen, die ich nicht anstecken will und die kranke Familienmitglieder Zuhause haben. Dieses egoistische Genöle mancher Leute verstehe ich da echt nicht.
Wie war es bei euch mit den Maßnahmen?
In Konstanz waren es auch die üblichen Maßnahmen à la Hände desinfizieren beim Reinlaufen und Maske, sobald man nicht am Platz sitzt (Sinn davon: Am Platz ist man auf jeden Fall 2 m vom Nächsten entfernt, beim Rumlaufen ggfs. nicht). Es verbleibt ein Ansteckungsrisiko; da bin ich ganz bei dir. Das LJPA hätte die Prüfungen natürlich verschieben können, aber was soll in ein paar Wochen/Monaten anders sein?! Es hätte viel weniger Prüflinge pro Ort hinsetzen können, aber ehrlich: wo willst du da anfangen und wo enden? 10 in einem Raum? 5? Das bedeutet halt einen immensen Aufwand. Meine Ansicht: Wir müssen uns mittelfristig (bis zum Impfstoff) mit dem Ansteckungsrisiko und auch mit dem Risiko eines lokalen Ausbruchs abfinden. In der Vergangenheit sind viel schlimmere Krankheiten grassiert und die Menschen lebten mit diesem Risiko und lebten mit und starben an diesen Krankheiten. Wenn es dir so arg ist, dieses Risiko in die Kanzlei zu tragen, dann bitte dort um 2 Wochen HomeOffice nach den Klausuren. Wenn das dort unterstützt wird, kannst du das Risiko für deine Arbeitskollegen und deren Familien dadurch minimieren. Ich finde: Wir können nicht generell alle Gruppen-Events komplett absagen wegen eines Virus, das statistisch "nur" bei wenigen zu schlimmen Folgen führt. Festivals sind was anderes als wichtige Prüfungen. Es muss da eine Abwägung geben und ich finde es richtig, dass die bei Prüfungen zulasten des Ansteckungsrisikos ausgeht. Ich finde es dabei auch richtig, dass wir nicht in 5-er-Grüppchen Klausuren schreiben. Es ist im Endeffekt eine Abwägung von allerhand Gesichtspunkten auch inklusive der Kosten der Maßnahmen. Ich empfinde es als angemessen, wie es gehandhabt wird.
03.06.2020, 18:27
(02.06.2020, 22:13)Gast BW schrieb:(17.04.2020, 17:15)Gast2307 schrieb:(17.04.2020, 16:57)Gast schrieb:(17.04.2020, 16:41)GastBW schrieb: An einem der Prüfungsorte sind hunderte von Menschen infiziert (u.a. Pflegeheim, Landeserstaufnahmestelle). Dort wurden ja auch alle Hygienemaßnahmen ergriffen und trotzdem breitet sich das Virus ungehemmt aus. Es handelt sich um eine Stadt, deren Einwohnerzahl knapp über der Kleinstadtgrenze liegt und nicht mal hier wurde man Herr der Sache. Ich habe keinerlei Vertrauen in die Hygienemaßnahmen und finde es sehr belastend.
Das Justizprüfungsamt sollte im Hinblick auf Corona auch explizit mitteilen unter welchen Voraussetzungen ein Rücktritt erfolgen kann, denn in der Weltgeschichte rumfahren auf der Suche nach einem Amtsarzt und sich Corona attestieren lassen wird wohl nicht möglich sein.
Meine Güte. Sofern du kein Risikopatient bist, kann und wird dir selbst bei einer Infektion nicht viel passieren. Im schlimmsten Fall ein paar Tage Bettruhe und hohes Fieber. Alles andere ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich.
Was soll denn diese Antwort?
Erstens ist es einfach nicht korrekt, dass junge gesunde Leute eine Infektion ohne Schäden überstehen und gerade nicht "sehr unwahrscheinlich", dass Schlimmeres als "hohes Fieber" passiert und Zweitens weißt Du doch nicht, ob andere hier zur Risikogruppe zählen oder vielleicht mit einem Menschen zusammenwohnen, der Teil der Risikogruppe ist.
Wir sind einfach "ausgeliefert". Ich muss sagen, dass das LJPA BW echt ein richtig mieses Bild abgibt und uns Referendaren nicht das Gefühl, sie wären für uns da und würden unsere Sorgen ernst nehmen.
Auf meine Nachfrage, was für Maßnahmen konkret ergriffen werden, hat mir das JPA geantwortet: Masken beim Reinlaufen (Sinn??!) und Lüften.
Mal abgesehen davon, dass ein Prüfungsort hier bei uns tatsächlich weggefallen ist und es noch weniger Räume für die selbe Anzahl an Leuten gibt.
Die "Maßnahmen" heute waren ein Witz. Nämlich garkeine.
Und mir geht es nicht um mich. Mach dem Examen muss ich wieder in der Kanzlei arbeiten. Und da sitzen Menschen, die ich nicht anstecken will und die kranke Familienmitglieder Zuhause haben. Dieses egoistische Genöle mancher Leute verstehe ich da echt nicht.
Wie war es bei euch mit den Maßnahmen?
Zu den Prüfungen willst du wegen Corona nicht gehen, aber in die Kanzlei zum Arbeiten?
Ja, ist klar.
06.06.2020, 09:09
(03.06.2020, 18:27)Gast schrieb:(02.06.2020, 22:13)Gast BW schrieb:(17.04.2020, 17:15)Gast2307 schrieb:(17.04.2020, 16:57)Gast schrieb:(17.04.2020, 16:41)GastBW schrieb: An einem der Prüfungsorte sind hunderte von Menschen infiziert (u.a. Pflegeheim, Landeserstaufnahmestelle). Dort wurden ja auch alle Hygienemaßnahmen ergriffen und trotzdem breitet sich das Virus ungehemmt aus. Es handelt sich um eine Stadt, deren Einwohnerzahl knapp über der Kleinstadtgrenze liegt und nicht mal hier wurde man Herr der Sache. Ich habe keinerlei Vertrauen in die Hygienemaßnahmen und finde es sehr belastend.
Das Justizprüfungsamt sollte im Hinblick auf Corona auch explizit mitteilen unter welchen Voraussetzungen ein Rücktritt erfolgen kann, denn in der Weltgeschichte rumfahren auf der Suche nach einem Amtsarzt und sich Corona attestieren lassen wird wohl nicht möglich sein.
Meine Güte. Sofern du kein Risikopatient bist, kann und wird dir selbst bei einer Infektion nicht viel passieren. Im schlimmsten Fall ein paar Tage Bettruhe und hohes Fieber. Alles andere ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich.
Was soll denn diese Antwort?
Erstens ist es einfach nicht korrekt, dass junge gesunde Leute eine Infektion ohne Schäden überstehen und gerade nicht "sehr unwahrscheinlich", dass Schlimmeres als "hohes Fieber" passiert und Zweitens weißt Du doch nicht, ob andere hier zur Risikogruppe zählen oder vielleicht mit einem Menschen zusammenwohnen, der Teil der Risikogruppe ist.
Wir sind einfach "ausgeliefert". Ich muss sagen, dass das LJPA BW echt ein richtig mieses Bild abgibt und uns Referendaren nicht das Gefühl, sie wären für uns da und würden unsere Sorgen ernst nehmen.
Auf meine Nachfrage, was für Maßnahmen konkret ergriffen werden, hat mir das JPA geantwortet: Masken beim Reinlaufen (Sinn??!) und Lüften.
Mal abgesehen davon, dass ein Prüfungsort hier bei uns tatsächlich weggefallen ist und es noch weniger Räume für die selbe Anzahl an Leuten gibt.
Die "Maßnahmen" heute waren ein Witz. Nämlich garkeine.
Und mir geht es nicht um mich. Mach dem Examen muss ich wieder in der Kanzlei arbeiten. Und da sitzen Menschen, die ich nicht anstecken will und die kranke Familienmitglieder Zuhause haben. Dieses egoistische Genöle mancher Leute verstehe ich da echt nicht.
Wie war es bei euch mit den Maßnahmen?
Zu den Prüfungen willst du wegen Corona nicht gehen, aber in die Kanzlei zum Arbeiten?
Ja, ist klar.
Wer sagt, dass ich nicht zu den Prüfungen gehen will? Wenn ich nicht gehen wollen würde, dann würde ich nicht gehen. Ist mein VV, einen Job habe ich, also wozu Zwang von meiner Seite? Ich habe nie über einen Rücktritt nachgedacht und könnte den auch nicht rechtfertigen.
Mir geht es nur um Maßnahmen, die eingesetzt werden, um eine Verbreitung zu verhindern.
Und wenn du schon so gut Bescheid weißt, HO geht eben nicht immer. Es gibt Mdt, die auf persönliche BT bestehen
06.06.2020, 09:16
(03.06.2020, 13:41)SmileBW schrieb:(02.06.2020, 22:13)AGast BW schrieb:(17.04.2020, 17:15)Gast2307 schrieb:(17.04.2020, 16:57)Gast schrieb:(17.04.2020, 16:41)GastBW schrieb: An einem der Prüfungsorte sind hunderte von Menschen infiziert (u.a. Pflegeheim, Landeserstaufnahmestelle). Dort wurden ja auch alle Hygienemaßnahmen ergriffen und trotzdem breitet sich das Virus ungehemmt aus. Es handelt sich um eine Stadt, deren Einwohnerzahl knapp über der Kleinstadtgrenze liegt und nicht mal hier wurde man Herr der Sache. Ich habe keinerlei Vertrauen in die Hygienemaßnahmen und finde es sehr belastend.
Das Justizprüfungsamt sollte im Hinblick auf Corona auch explizit mitteilen unter welchen Voraussetzungen ein Rücktritt erfolgen kann, denn in der Weltgeschichte rumfahren auf der Suche nach einem Amtsarzt und sich Corona attestieren lassen wird wohl nicht möglich sein.
Meine Güte. Sofern du kein Risikopatient bist, kann und wird dir selbst bei einer Infektion nicht viel passieren. Im schlimmsten Fall ein paar Tage Bettruhe und hohes Fieber. Alles andere ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich.
Was soll denn diese Antwort?
Erstens ist es einfach nicht korrekt, dass junge gesunde Leute eine Infektion ohne Schäden überstehen und gerade nicht "sehr unwahrscheinlich", dass Schlimmeres als "hohes Fieber" passiert und Zweitens weißt Du doch nicht, ob andere hier zur Risikogruppe zählen oder vielleicht mit einem Menschen zusammenwohnen, der Teil der Risikogruppe ist.
Wir sind einfach "ausgeliefert". Ich muss sagen, dass das LJPA BW echt ein richtig mieses Bild abgibt und uns Referendaren nicht das Gefühl, sie wären für uns da und würden unsere Sorgen ernst nehmen.
Auf meine Nachfrage, was für Maßnahmen konkret ergriffen werden, hat mir das JPA geantwortet: Masken beim Reinlaufen (Sinn??!) und Lüften.
Mal abgesehen davon, dass ein Prüfungsort hier bei uns tatsächlich weggefallen ist und es noch weniger Räume für die selbe Anzahl an Leuten gibt.
Die "Maßnahmen" heute waren ein Witz. Nämlich garkeine.
Und mir geht es nicht um mich. Mach dem Examen muss ich wieder in der Kanzlei arbeiten. Und da sitzen Menschen, die ich nicht anstecken will und die kranke Familienmitglieder Zuhause haben. Dieses egoistische Genöle mancher Leute verstehe ich da echt nicht.
Wie war es bei euch mit den Maßnahmen?
In Konstanz waren es auch die üblichen Maßnahmen à la Hände desinfizieren beim Reinlaufen und Maske, sobald man nicht am Platz sitzt (Sinn davon: Am Platz ist man auf jeden Fall 2 m vom Nächsten entfernt, beim Rumlaufen ggfs. nicht). Es verbleibt ein Ansteckungsrisiko; da bin ich ganz bei dir. Das LJPA hätte die Prüfungen natürlich verschieben können, aber was soll in ein paar Wochen/Monaten anders sein?! Es hätte viel weniger Prüflinge pro Ort hinsetzen können, aber ehrlich: wo willst du da anfangen und wo enden? 10 in einem Raum? 5? Das bedeutet halt einen immensen Aufwand. Meine Ansicht: Wir müssen uns mittelfristig (bis zum Impfstoff) mit dem Ansteckungsrisiko und auch mit dem Risiko eines lokalen Ausbruchs abfinden. In der Vergangenheit sind viel schlimmere Krankheiten grassiert und die Menschen lebten mit diesem Risiko und lebten mit und starben an diesen Krankheiten. Wenn es dir so arg ist, dieses Risiko in die Kanzlei zu tragen, dann bitte dort um 2 Wochen HomeOffice nach den Klausuren. Wenn das dort unterstützt wird, kannst du das Risiko für deine Arbeitskollegen und deren Familien dadurch minimieren. Ich finde: Wir können nicht generell alle Gruppen-Events komplett absagen wegen eines Virus, das statistisch "nur" bei wenigen zu schlimmen Folgen führt. Festivals sind was anderes als wichtige Prüfungen. Es muss da eine Abwägung geben und ich finde es richtig, dass die bei Prüfungen zulasten des Ansteckungsrisikos ausgeht. Ich finde es dabei auch richtig, dass wir nicht in 5-er-Grüppchen Klausuren schreiben. Es ist im Endeffekt eine Abwägung von allerhand Gesichtspunkten auch inklusive der Kosten der Maßnahmen. Ich empfinde es als angemessen, wie es gehandhabt wird.
Nein, ich bin ganz deiner Meinung. Dennoch denke ich, dass das JPA alles ausschöpfen sollte. Wir tragen die Masken (teilweise) beim Reinlaufen. Die Leute stehen dicht beieinander und unterhalten sich - da kann das JPA nichts machen, schon klar. Wir sind alle erwachsen.
Mir ging es nur darum, dass unsere Zuweisungen in der Woche vorm Examen kurz vor knapp ankamen, ein Räumlichkeit mit mehreren Räumen sogar weggefallen ist und das JPA nicht gescheit auf Mails antworten kann. 10 pro Raum geht natürlich nicht. Aber es stehen hier bei uns, wie ich weiß, so viele ideale Räume leer, auch in den Ausbildungszentren. Es mag sein, dass die warum auch immer nicht zur Verfügung stehen, aber wenn man eine Auskunft erbittet und dann leer ausgeht..
Zum HO: ich werde auf jeden Fall HO machen die erste Woche. Das geht halt nicht durchgehend, da ich zig BT persönlich habe und zwangsläufig rüber muss. Die Mdt haben teilweise kein Verständnis für Telefontermine und die Gerichtstermine gehen ja auch weiter.
Ich möchte hier auch kein Gejammer lostreten, und möchte klarstellen, dass ich hier lediglich eingeworfen habe, dass das JPA nicht sehr hilfreich war. Weder möchte ich zurücktreten, noch schiebe ich irgendwelche Panik. Ich habe lediglich den Thread hier gesehen.